Benni Bilgeri Bad Boy, Wahn Records, 2016 |
Benni Bilgeri | Guitars, Keyboards, Backing Vocals, Bass, Brass, Programming, Dobro, Accordion, Strings, Percussion | |||
Gee K. | Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Massimo Buonanno | Drums | |||
Martin Engelien | Bass | |||
Teddy Maier | Backing Vocals | |||
Pete Simpson | Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Petra Bonmassar | Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Andy Loser | Hammond Organ | |||
Andy Leumann | Percussion, Drums | |||
Paul Ericksen | Mouth Harp | |||
Peter Wolf | Hammond Organ | |||
Peter Herbert | Upright Bass | |||
Raimund Tschacko Jäger | Scream | |||
Janet Dawkins | Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Harry Sokal | Saxophone | |||
Sutti | Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Andreas Friedli | Didgeridoo | |||
David Readman | Lead Vocals | |||
Mel Gaynor | Drums | |||
Mark Neff | Keyboards, Backing Vocals | |||
Harry Bischofberger | Lead Vocals | |||
Orlando Ribar | Drums | |||
Miriam Russo | Backing Vocals | |||
Ina Wolf | Backing Vocals | |||
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01. Bad Day | 07. Runaway Train | |||
02. Sweet Lil Desert Rose | 08. Doomsday | |||
03. World Of Lies | 09. The Warmer Side Of Cool | |||
04. Whole Lotta Love | 10. Straight To The Top | |||
05. Died And Gone | 11. Ain't Got You | |||
06. Dobrosita | 12. I Can't Wait | |||
Benni Bilgeri ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist, Produzent und Arrangeur. Aus seiner Agenda stehen Zusammenarbeiten mit Billy Cobham, Jose Feliciano, Al Jarreau, KATRINA AND THE WAVES, POINTER SISTERS, Cliff Richard, Chris Thompson, Tom Waits, Zucchero und vielen weiteren namhaften Musikschaffenden. Darüber hinaus machte er auch mit Produzenten wie Peter Wolf und Harald Kloser gemeinsame Sache.
Der Multiinstrumentalist wird zum Ende dieses Monats mit “Bad Boy“ ein von ihm selbst produziertes Album veröffentlichen. Für die Aufnahmen scharte er eine stattliche und durchaus namhafte Studiogästerunde um sich. Darunter findet sich beispielsweise auch Sänger David Readman, den man zwar als Solokünstler kennt, der aber ebenso für sein Mitwirken bei den Bands PINK CREAM 69 und VOODOO CIRCLE bekannt ist. Außerdem ist Bassist Martin Engelien dabei. Er kann, unter anderem, auf eine langjährige Kollaboration mit Klaus Lage verweisen. Und auch Starproduzent Peter Wolf nahm als Musiker den Weg ins Studio auf sich.
Bilgeri und seine Truppe ziehen sämtliche Register, damit der Hörer seinen Spaß hat. Sie setzen dabei auf mehrere Trümpfe. Natürlich stimmen die Songs, deren Urheber, bis auf einige Texte, fast ausschließlich der Österreicher ist. Einzige komplette Fremdkomposition: Whole Lotta Love von LED ZEPPELIN in einer eigenwilligen Version. Die Einspielung zeigt zudem, dass dabei ausnahmslos absolute Könner ihrer Metiers am Werk waren. Die abwechslungsreiche stilistische Ausrichtung des Materials hin zu Rock, Hard Rock, Blues, R & B, Soul. Americana und Pop (woraus noch dazu die unterschiedlichsten Tempi und Härtegrade resultieren) kommt obendrein zum Tragen und entspricht damit in weiten Teilen der musikalischen Sozialisation Bilgeris. Das letzte Teil des Puzzles namens “Bad Boy“ bildet die äußerst gelungene Produktion, die dieses Album letztlich sowohl gleichzeitig traditionell, als auch zeitgemäß klingen lässt.