Balflare Downpour, Fastball Music/Soulfood, 2016 |
Shoota Hashimoto | Lead Guitars, Rhythm Guitars, Synthesizers | |||
Eijin Kawazoe | Vocals | |||
Takashi Odaira | Bass | |||
Isao Matsuzaki | Drums | |||
Leo Yabumoto | Rhythm Guitars | |||
Tommy | Keyboards | |||
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01. Koiranilma (Instrumental) | 07. I'm Your Shadow | |||
02. Before The Dawn | 08. Rain's Realm (Instrumental) | |||
03. Sate The Heart | 09. Downpour | |||
04. Lost | 10. Syzygy | |||
05. Unite | 11. From The Edge Of Time | |||
06. Crave In The Dark | 12. In The End Of Journey | |||
Japan ist der Herkunftsstaat der seit ihrer Gründung 2004 mehrfach umbesetzten Formation BALFLARE. Shoota Hashimoto (Mitbegründer), Eijin Kawazoe, Takashi Odaira, Isao Matsuzaki, Leo Yabumoto und Tommy spielen in ihrer Heimat erfolgreich europäisch geprägten (laut eigener Aussage von den Finnen STRATOVARIUS beeinflussten) Symphonic Power Metal oder auch Melodic Speed Metal. Ihre Diskografie besteht aus der Demo-EP “Sound Of Silence“ (2003), einem Beitrag zu dem 2005er Sampler “Samurai Metal Vol. 1“ sowie den Studioalben “Thousands Of Winters Of Flames” (2005), “Tempest” (2006), “Sleeping Hollow“ (2008) und “Downpour“ (2012). Der zuletzt genannte Longplayer wird in Kürze offiziell hierzulande erscheinen. Er wurde dementsprechend von uns getestet.
Die Jungs aus Ostasien beherrschen die komplette Klaviatur der metallischen, harten, schnellen, melodischen, symphonischen, opernähnlichen, bombastischen und dazu kontrastierend (zumindest stellenweise) ruhigeren Unterhaltungsmusik. Sämtliche zwölf Tracks auf “Downpour“ wurden unüberhörbar mit Mengen an Pathos, Epic, Atmosphäre und Emotionen komponiert, eingesungen und -gespielt. Gitarrist, Synthesizerbediener und alleiniger Songwriter Shoota Hashimoto bescherte seiner Band obendrein in der Eigenschaft als Produzent einen insgesamt vollfetten, aggressiven, orchestralen, vielschichtigen und durchschlagenden Sound.
Es wäre sicher überzogen, von BALFLARE als großartige Innovatoren oder Impulsgeber in Sachen Symphonic Power Metal aus Europa zu sprechen, denn das sind sie ganz gewiss nicht. Dennoch beinhalten das Songmaterial und dessen Umsetzung alles, was zu einer letztlich doch immer wieder überdurchschnittlichen Veröffentlichung in einer eher speziellen Spielart des Metal gehört.