Annika Fehling

Rust & Gold

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.02.2014
Jahr: 2013
Stil: Singer-Songwriter, Pop

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Annika Fehling Homepage



Redakteur(e):

Holger Müller


Annika Fehling
Rust & Gold, Rootsy, 2013
Annika FehlingVocals
Markus RillVocals
Produziert von: Patrik Ohlsson Länge: 25 Min 09 Sek Medium: CD
01. Kristallen Den Fina05. I Know Better
02. Better Learn How To Fly06. Making It Back
03. With Me07. Blue
04. Lonely Love

Eine einsame Slide-Gitarre, die aus dem Soundtrack von "Paris, Texas" (Wim Wenders) stammen könnte und dazu eine helle Stimme, die ein schwedisches Traditional (Kristallen Den Fina) singt – es ist ein spannendes Aufeinandertreffen, mit dem Annika Fehling ihre EP "Rust & Gold" eröffnet. Der Titel weckt natürlich Erwartungen, an Neil Young, an Americana, an schwedisch-einsame Gegenden.

Aber diesen Zauber hält Fehling leider nicht lange aufrecht. Allzu gefällig klingt der Pop von Better Learn How To Fly, allzu auffällig ist der Floor-Stomper With Me aus dem DIXIE-CHICKS-Handbuch abgeschrieben. Markus Rill, mit dem sie auch schon getourt hat, macht sich als Duett-Partner in der Ballade I Know Better gut, aber ein Schmachtfetzen wie Lonely Love geht am Ende nur deshalb nicht als Schlafzimmer-Kitsch durch, weil zum absoluten Mainstream ein Quentchen Hall und die Synthie-Streicher fehlen.

Das Album sei eine „willkommene Erinnerung an Schätze, die wir vergessen haben und ein Versprechen für eine helle Zukunft“ heißt es ziemlich vollmundig auf der Website der Schwedin über "Rust & Gold". Davon ist das Album, immerhin ihr neuntes, aber doch ziemlich weit entfernt. Immerhin: Mit der Akustik-Ballade Blue findet Annika Fehling einen Schlussakkord, der die Nacht ganz sanft hereinbrechen lässt und einen angemessenen Kontrapunkt zu den einsamen ersten Takten der EP setzt.

Holger Müller, 13.02.2014

 

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