Annie Keating

Water Tower View

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.01.2011
Jahr: 2010
Stil: Americana

Links:

Annie Keating Homepage

Annie Keating @ facebook

Annie Keating @ twitter



Redakteur(e):

Michael Masuch


Annie Keating
Water Tower View, Eigenvertrieb, 2010
Annie KeatingVocals, Acoustic Guitars
Jason MercerElectric Bass, Double bass
Chris TarrowElectric Guitar, Bariton Guitar( Tracks 4 & 10)
Teddy KumpelElectric Guitar( Track 1 & 4)
Bo RamseyAcoustic Guitar, Electric Guitar, Baritone Guitar(Tracks 3,5 & 10)
Chris BenelliDrums, Percussion
Dan VonnegutPercussion (Tracks 2,5,8,10)
John CabanSlide Guitar (Tracks 3,7,9,11)
Trina HamlinHarmonica,(Tracks 3,6,8) Backing Vocals(Tracks 2,3,11)
Neil ThomasAccordion (Tracks 2 & 5)
Chris BrownOrgan (Tracks 4 & 7)
Burke CarollDobro (Tracks 6 & 8)
Claudia ChopekViolin,Viola (Tracks 1 & 2)
Natalie K.HawkinsBacking Vocals (Track 1)
Produziert von: Annie Keating & Jason Mercer Länge: 45 Min 53 Sek Medium: CD
01. Water Tower View07. A Little Too Long
02. Victoria Station08. The Hollow
03. On The Loose09. Fallen Down
04. Long Shot10. Scene I
05. The Borderline11. Scene II
06. First Of November

Fast ein bisschen unscheinbar kommt Annie Keatings mittlerweile drittes Album zunächst daher. Der Titelsong Water Tower View" schleicht sich gleich im Uptempo scheinbar belanglos ins Ohr und bleibt beim zweiten, dritten Durchgang (Mist, habe ich mich doch beim Mitsummen erwischt) hängen, offenbart liebenswerte Feinheiten durch seinen Violineneinsatz.

In England und Belgien hat Annie Keating schon erste Achtungserfolge verbuchen können. Ihre Stimme klingt sehr angenehm zurückhaltend, etwas heiser verschwörerisch und mit angenehm dunklem Timbre kommt sie daher. Aber gerade diese Stimme kann einen Song auch bremsen, wie beim flotten mit Harmonika und Accordion verzierten Victoria Station, das etwas Lay Down Sally-Feeling vermittelt. Hier hätte es einer etwas energerischen Stimme bedurft.
Annie Keatings Stimmfarbe bewegt sich durchaus angenehm zwischen einer jungen Melanie ( The Hollow ) oder k.d Langs Organ .

Die etwas einlullende Grundstimmimg des Albums verlangt immer wieder mal besondere musikalische Akzente, wie bei A Little Too Long, wo Josh Rabinowitz' Posaune abwechslungsreiche frische Farbtupfer setzen kann und Annie glücklicherweise etwas Dampf macht. Bei Fallen Down sorgen ein druckvolles Schlagzeug und Slidegitarre für durchaus aufrüttelnde (für Annies Verhältnisse schon fast rockige) Momente und man wünscht sich durchaus mehr von diesem Kaliber zu finden.
Scene II versöhnt schließlich als Abschluss mit zupackender Gitarre und Schlagzeug und beweist, dass Annie auch energischer agieren kann und damit eine durchaus gute Figur abgibt.

Ein Album, das man nicht gleich ins Regal zurückstellen soll, Keatings Begleitband verschafft der Platte durchaus wunderbare Momente, die sich manchmal erst nach mehrmaligem Hören offenbaren.

Michael Masuch, 15.01.0011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music