There Is Nothing, Universal Music, 2007 | ||||
Bert Ostyn | Vocals & Guitar | |||
Jan Duthoy | Organ, Piano, Guitar & Backing Vocals | |||
Sergej Van Bouwel | Bass, Backing Vocals & Guitar | |||
Jakob Nachtergaele | Drums & Percussion | |||
Renaud Ghilbert | Violin, Backing Vocals, Percussion & Organ | |||
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1. Plane Song | 8. There Is Nothing | |||
2. Ask Me Anything | 9. Let's Be Radical | |||
3. I'll Be Alright | 10. Your Backdoor | |||
4. I Wanna Forget | 11. Attitude Gratitude | |||
5. Stuck In Reverse | 12. A Great Height | |||
6. It's All Around You | 13. Silent Song | |||
7. Nowhere To Go | ||||
Irgendetwas muss in der belgischen Luft sein. Oder im Wasser. Oder in der Milch von belgischen Kühen. Oder sind es doch die Fritten? Jedenfalls gibt es das etwas, das fähig macht, wunderschönen, melancholischen Indie Pop zu fabrizieren. Anders lässt sich die Häufung vorzüglicher Bands, die man, wenn überhaupt, dann in diese Schublade packen kann, nicht erklären: SIOEN, ZITA SWOON und natürlich DEUS sowie eben auch ABSYNTHE MINDED.
Auf ihrem neuesten Streich "There Is Nothing", dem dritten Album insgesamt und dem Debüt beim Majorlabel Universal, zelebrieren sie süffige, tonale Kleinkunst mit einem kräftigen Spritzer Rock (Plane Song, I Wanna Forget oder There Is Nothing), spielen locker mit funky Grooves (Ask Me Anything) oder beschwingtem Folk-Rock (Nowhere To Go, A Great Height) und schaffen dabei das Kunststück, nicht nur jeder Stilart gewachsen zu sein, sondern dabei dennoch wie aus einem Guss zu klingen.
Gelungen ist auch der Sound, der trotz der ständig durchschimmernden Melacnholie zart, warm und die Frühlingssonner hervorlockend daherkommt und für den Produzent Jean-Marie Aerts (der erstaunlicherweise auch für die komplett anders gelagerten URBAN DANCE SQUAD tätig gewesen ist) unter anderem verantwortlich ist. Dazu noch mit Bert Ostyn ein vorzüglicher, variabler und unverkennbarer Sänger und fertig ist eine dicke Empfehlung für alle Indie Fans.