7th Abyss Unvoiced, Trollzorn Records/Soulfood, 2016 |
Andreas Müller | Vocals | |||
Robert Klein | Lead Guitar | |||
Daniel Bieberstein | Rhythm Guitar | |||
Alexander Dietz | Bass | |||
Matthias Krapp | Drums | |||
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01. Into The Abyss | 07. Memories Of Lies | |||
02. Lost Eternity | 08. Despaired | |||
03. Deaf | 09. Not.That.Day | |||
04. Unvoiced | 10. Point Of View | |||
05. Nightmare At The Fields | 11. Schwester Rabiata | |||
06. Don't Take Blowjobs From The Prime Time Whore | ||||
Die unterfränkische Metropole Würzburg beheimatet das 2013 entstandene Quintett 7TH ABYSS. Die fünf Metalheads konnten sich inzwischen mit der Plattenfirma Trollzorn Records aus Minden in Nordrhein-Westfalen vertraglich einigen. Dem Erscheinen des Debütalbums stand folglich nichts mehr im Wege. Und hier ist es nun, das erste Langeisen der Franken: “Unvoiced“. Wir hörten es uns stellvertretend für Euch an.
Das kurz gehaltene, von Geräuscheffekten untermalte, Instrumental-Intro leitet über zu einer sich auf zehn Tracks erstreckenden Mixtur aus Modern Death Metal, Modern Metal und Metalcore. Den, alles in allem, recht simpel gestrickten Nummern fehlt zwar unbestritten die Eigenschaft kompositorischer Weltklasse, doch das macht nichts. Immerhin verfügen sie über jede Menge Aggressivität, Härte und alles andere, was Headbangern zweifelsohne zusagen dürfte. Die Würzburger variieren die Tempi, lassen, wenigstens phasenweise, Melodien zu und setzen ein paar technische Helferlein in Szene. All diese Maßnahmen eignen sich zweifellos für die Gewährleistung einer gewissen Abwechslung und auch im Ansatz vorhandenen Vielfalt.
7TH ABYSS sind im Augenblick noch meilenweit davon entfernt, sich durch ausgeprägte Eigenständigkeit in den Metal-Annalen zu verewigen, verfügen jedoch unbestreitbar über mehr Möglichleiten dazu, als sie auf “Unvoiced“ preisgeben. Bis sie soweit sind, werden die Jungs wohl weiterhin die (schon irgendwie nachvollziehbaren) Vergleiche unter anderem mit Bands wie HEAVEN SHALL BURN und SONIC SYNDICATE hinnehmen müssen. Trotzdem gilt es ganz besonders gerade jetzt am Ball zu bleiben und sich durch Verbesserungen beziehungsweise Veränderungen im Sound dauerhaft von den anderen Acts abzusetzen.