Spitanger Spitanger, Fast Beat Records, 2016 |
Mario Giovagnoli | Vocals | |||
Rasmus Toftlund | Guitar | |||
Sammy Damiri | Bass | |||
Niels Alex Larsen | Drums | |||
Guests: | ||||
Laura Lolk | Children's Choir on Track 06 | |||
Viktor Damiri | Children's Choir on Track 06 | |||
Asta Buhl | Children's Choir on Track 06 | |||
Richard Thomas | Speak Recitation on Track 05 | |||
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01. Unfaithful | 06. Wedding Day | |||
02. Tales From Reality | 07. Revolt! | |||
03. Welcome To The Real World | 08. A Better Man | |||
04. Forever | 09. Great Depression | |||
05. Freedom | ||||
Kopenhagen, die Hauptstadt des Königreiches Dänemark, ist Lebensmittelpunkt der Mitglieder des Quartetts SPITANGER. Jeder der vier Herren hat bereits Erfahrungen im Musikzirkus gesammelt. Sänger Mario Giovagnoli war mal bei EUTHANASIA (Metal). Gitarrist Rasmus Toftlund war schon Produzent, Toningenieur und Songwriter, er arbeitete unter anderem mit VOLBEAT und THE HAUNTED zusammen. Bassist Sammy Damiri stand in den Reihen von FURY (Metal). Schlagzeuger Niels Alex Larsen trommelte bei PILGRIMZ (Metal), aktuell spielt er Gitarre und schreibt Songs für STATEMENT (Hard Rock).
Vor kurzem erschien das selbst betitelte Debütalbum der Kopenhagener. Das Hooked on Music setzte einen seiner Redakteure zum Zwecke der Bewertung auf die Scheibe an. Hier ist das Protokoll.
Wenn man sich den musikalischen Hintergrund der Bandakteure so betrachtet, fällt auf, dass alle vier aus der harten beziehungsweise metallischen Ecke kommen. Dass sie ihren zweifellos gewagten (schließlich sind sie nicht mehr die Allerjüngsten), gemeinsamen Neubeginn eben dort ansiedeln, ist eine klare Absage an allzu stark die gewohnten Subgenregrenzen überschreitende Experimente. Deshalb mixen sie lieber Heavy Metal, Thrash Metal, Death Metal, Doom Metal und Grunge Rock solange zusammen, bis all das ineinander passt. Dabei ist der Truppe wichtig, dass es groovt und Melodie hat. Es wird immer wieder behauptet, dass SPITANGER in ihrem Material Einflüsse von den DEFTONES, PANTERA, SLIPKNOT oder auch TESTAMENT aufgreifen. Da scheint, obwohl eigene Ideen zur Anwendung kommen, durchaus was dran zu sein.
“Spitanger“ macht, alles in allem, einen in sich geschlossenen Eindruck. Die Mischung aus extremen Krachern und erheblich ruhigeren Passagen unterhält aufs Beste. Songwriting, Einspielung und Produktion sei Dank. So dürfen SPITANGER gerne weitermachen.