Woody Pines

Rabbits Motel

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Americana

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Woody Pines Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Woody Pines
Rabbits Motel, Eigenvertrieb, 2013
Woody PinesVocals, Bass (1,5) Acoustic Guitar, Electric Guitar, Drums (5,6) Organ( 6)
Bernie NauPiano (1,8)
Felix HaffieldBanjo (7)
Lyon GrautyElectric Guitar(7),Backing Vocals (7,8), Clarinet (8)
Mike GrayDrums
Zack PozebanchukUpright Bass (3)
Johnny BorchardLead Guitar (4,5,6)
Produziert von: Woody Pines Länge: 28 Min 55 Sek Medium: CD
01. Like I Do06. I Love The Way My Baby
02. Railroad Vine07. Hobo & His Bride
03. Train That Carryed My Gal From Town08.Keep Your Hands Off
04. Who Told Ya09. Addicted To Blood
05. Heartbreaker10. Close Your Eyes And Dream

Was Woody Pines hier auf seinem bereits dritten Album auf die Beine stellt, ist ein wahres Feuerwerk guter, abgehangener Folk-Americana-Country Musik, die bereits beim ersten Durchlauf ans Herz wächst.

Train That Carried My Gal From Town und Like I Do nehmen den Hörer wie einen Hobo auf dem Güterzug mit durch die endlosen Weiten des Amerikanischen Westens der 50er Jahre, als würden Pete Seeger und der junge Bob Dylan Fingerpicking-Gitarre spielend und Mundharmonika trötend die Füße während der Fahrt aus dem Waggon baumeln lassen und all den blinden Passagieren ein Ständchen bringen.
Schmissig schwingt Woody Pines höchstselbst den Jazzbesen bei Who Told Ya und würzt die lazy folky Nummer mit hübsch geschrammelter E-Gitarre und schickt noch eine herzige Harp hinterher.

Love The Way My Baby bezieht seinen Charme durch den verfremdeten Gesang, als käme dieser geradewegs aus dem Ofenrohr, wenn die aus dem Handgelenk geschrammelte Gitarre dazu knackig intoniert und das Drumkit schaufelt und eine gemütliche Uptempo-Nummer in Szene setzt.
Woody lässt nichts aus, swingt er doch in bester New Orleans Manier Keep Your Hands Off durch den Saloon, die Klarinette trötet herzergreifend dazu und das Banjo pluckert zum (scheinbar) total verstimmten Piano, das sicher irgendwo in der Ecke steht, um als Abstellfläche für Dutzende von Biergläsern herzuhalten.

Mit dem adretten Rockabilly Stampfer Addicted To Love geht's auch schon viel zu früh in die Zielgerade des Albums und das ist schade, wo sich der geneigte Rezensent doch gerade so schön eingegroovt hat, aber es gibt ja eine Repeat-Taste und das ist tröstlich.

Michael Masuch, 07.05.2013

 

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