Titel |
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01. Something (You Wanna Get) |
02. Not A Chance |
03. Oh My God |
04. Kisses |
05. Shout It |
06. Wonder Wheel |
07. Gimme Some |
08. Burning Sun |
09. All Those Times |
Musiker | Instrument |
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Gisle Solbu | Vocals & Rhythm Guitar |
Espen Kallstad | Guitar & Backing Vocals |
Hllvar Haugdal | Piano, Electric Piano, Clavinet & Synthesizer |
Hallvard Gaardlos | Bass & Backing Vocals |
Espen Berge | Drums |
Man hält zusammen in Trondheim, der drittgrößten Stadt Norwegens. Wenn SPIDERGAWD mal gerade nichts zu tun haben, legt sich Bassist Hallvard Gaardlos eben bei WOODLAND in die Riemen. Und Per Borten besorgt gleich noch die Produktion.
Heraus kommt dabei auf dem dritten Album „Bad Days In Disguise“ ein straighter, krachender Mix aus fuzzy Hard Rock mit einem kräftigen Schuss Blues, einem Spritzer Garagensound und einer Kelle Psychedelia. Aufgetischt wird das Ganze im zeitlosen Soundgewand, man könnte es auch Retro oder Vintage nennen, ich denke das richtige Wort ist einfach klassisch.
Mal voll auf die Zwölf (Not A Chance, Oh My God), dann wieder zurückhaltender (Kisses) oder blau eingefärbt (Shout It) und auch mal etwas schräger (All Those Times) geht das wirklich gut ins Ohr. Amtliche Gitarrenbretter, ordentlich Dampf auf den Fellen und mit Gisle Solbu ein Sänger, der immer mal wieder an Herrn Plant erinnert.
Die Norweger haben es einfach drauf in Sachen rockmusikalischer Vergangenheitsbewältigung. Wer also auf saftigen, energiegeladenen und mit hörbarem Spaß bei der Sache eingespieltem Rock mit der Seele in den Siebzigern steht, sollte WOODLAND unbedingt eine Chance geben. Wobei das Songmaterial regelrecht nach der Bühne schreit.