Wolvespirit Free, Spirit Stone Records, 2015 |
Debby Craft | Vocals | |||
Richard "Rio" Eberlein | Guitar | |||
Oliver Eberlein | Organ | |||
Andreas Hofmann | Bass | |||
Raphael Pfeiffer | Drums | |||
Gast: | ||||
Mark Slaughter | Vocals (Track 2, 9) | |||
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01. I Am Free | 08. Wild Woman | |||
02. Shining | 09. This Is Love | |||
03. Let Me Live | 10. Time Lord | |||
04. Into The Mirror | 11. Spirit In My Soul | |||
05. Angelman | 12. Sometimes | |||
06. Moonlight | 13. Mercy | |||
07. My Best Friend | ||||
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Zurück in die sechziger Jahre, mal wieder, diesmal jedoch mit Haut und Haaren. Denn WOLVESPIRIT aus Würzburg bekennen sich nicht nur zu Vorbildern wie JEFFERSON AIRPLANE, CREAM, WOLFMOTHER, JANIS JOPLIN oder LED ZEPPELIN, sie leben auch als Kollektiv zusammen, frönen der Mode der Sechziger Jahre und sorgen auch hinsichtlich des von Sängerin Debby Craft gestalteten Coverartworks für die standesgemäße Verpackung ihrer Musik.
Für das klanglich Gelingen sorgt in Sachen Produktion wiederum der hochangesehene Michael Wagener (u.a. METALLICA,QUEEN) dafür, dass hier kein sumpfiges oder schwachbrüstiges Retrorinnsal aus den Boxen tröpfelt, sondern ein dichter, straighter und trotzdem warmer Sound entsteht. Die Stärken liegen für mein Dafürhalten bei den etwas härteren Songs (Let Me Live), während Debby Craft stimmlich nicht immer so ganz auf meiner Wellenlänge liegt. Aber das ist ja Geschmackssache.
Auf jeden Fall haben WOLVESPIRIT hier ein stilsicheres, authentisches Retroalbum vorgelegt, dass die Herzen vieler Noch- oder Wieder-Hippies höher schlagen lassen wird. Wer damals dabei war, kann in Erinnerungen schwelgen, wer nicht, kann die Zeit wenigstens musikalisch ein bisschen nachempfinden – auch dank dieser Würzburger Band, die dem Hippiegedanken in aller Konsequenz aufrecht erhält.