Wolf Maahn	Gesang, Gitarre
Produziert von: Wolf Maahn Länge: 72 Min 01 Sek Medium: CD
01. Irgendwo in Deutschland	09. Unter einem großen Himmel
02. Ich wart auf Dich	10. Am heutigen Morgen
03. Kathedralen von Zahlen	11. Sterne in meinen Schuh'n
04. Kind der Sterne	12. Rosen im Asphalt
05. Nothing But A Heartache	13. Seltsamer Tag
06. Vereinigte Staaten	14. Der Clown hat den Blues
07. Durch alle Zeiten	15. Gut, gut, gut
08. Total verliebt in Dich

Ein Album, das der Karriere eine neue Richtung gibt. Das gelang dem Kölner Wolf Maahn 1993 mit seinem Akustik-Album "Direkt ins Blut". Stöbert man durch die Discografie des deutschen Bruce Springsteen, so finden sich in der Folgezeit zwar auch noch einige 'normale' - sprich elektrische - Veröffentlichungen, doch sein Faible für stromfreie Interpretationen genießt zumindest gefühlt weitaus höheren Stellenwert, nicht zuletzt durch kräftige Unterstützung seines Haus- und Hofsenders WDR, der eine maßgebliche Rolle bei der Entstehung von "Direkt ins Blut 2" einnahm.

Wolf darf das, denn als einer der ganz wenigen Künstler versteht er es vortrefflich, seine Songs in neue, auch in auf die Basics reduziertem Gewand so zu arrangieren, dass sie immer noch kraftvoll und mitreißend wirken. Seine lyrischen Meisterleistungen funktionieren ohnehin völlig losgelöst vom musikalischen Kontext.

"Lieder vom Rande der Galaxis" beschert den Fans nun ein neues, noch bodenständigeres Konzept. Wo bisher eine komplette Band mit akustischen Instrumenten agierte, präsentiert sich das Urgestein deutschsprachiger Rockmusik nun als Einzelkämpfer. Auch damit überzeugt er auf ganzer Linie und spielt seine Stärken gekonnt aus, selbst wenn bei der Songauswahl manch Anhänger seinen persönlichen Liebling vermissen wird. Wolf Maahn akustisch - das passt einfach wie das sprichwörtliche Gefäß aufs Gesäß.