Winnebago Deal Flight Of The Raven, Fierce Panda Records, 2006 |
Ben Perrier | Vocals & Guitar | |||
Ben Thomas | Drums | |||
Nick Oliveri | Bass & Vocals | |||
| ||||
1. With Friends Like These | 9. A Dose Of Something You Don't Need | |||
2. Reeper | 10. Targets | |||
3. Not Human | 11. The Maniac | |||
4. Czechoslovakia | 12. The Button | |||
5. Fresco | 13. Spider Bite | |||
6. Flight Of The Raven | 14. Going Home | |||
7. You Let Me Down | 15. Revenge | |||
8. Venomized | ||||
WINNEBAGO DEAL besteht aus den beiden Bens (Ben Perrier und Ben Thomas), die in der Nähe der britischsten aller britischen Städte, nämlich in Oxford leben, aber genauso gut aus Schweden kommen könnten. "Flight Of The Raven" wurde in Seattle mit Produzentenlegende Jack Endino verwirklicht, und ein wenig weht der Hauch von NIRVANA durchaus durch das silbern schimmernde Endprodukt. Aber weniger NIRVANA von "Nevermind", sondern eher NIRVANA von "In Utero".
In rauem, manchmal bewusst stumpfem Sound kanalisiert sich die Wut und Energie in einem Sound, der Bands wie die WHITE STRIPES (immerhin auch ein Duo) oder THE STROKES wie zurückhaltende Schulkapellen erscheinen lässt.
Manchmal setzt man dem ganzen etwas Glam-Rock bei (Flight Of The Raven, The Button), es gibt ein wenig Irrsinn (Venomized, A Dose Of Something You Don't Need) und natürlich jede Menge Speed (With Friends Like These, Targets). Das ebenfalls reichlich Zunder gebende Reeper ist übrigens kein Druckfehler und auch kein BLUE OEYSTER CULT-Cover, sondern eine Hommage an die weltberühmte Hamburger Amüsiermeile.
In diesem Umfeld fühlt sich auch Desert-Rock-Maniac Nick Oliveri (QUEENS OF THE STONEAGE, MONDO GENERATOR) pudelwohl, der ein BLACK-FLAG-Cover (Revenge) mit seinem leicht hysterischen Gesang veredelt.
WINNEBAGO DEAL vereinen die Wüste mit der Bronx und Seattle mit nordischem Kick-Ass-Rock, mit viel Hingabe atem- und kompromisslos dargeboten.