Willer

Wovon Sollen Lieder Reden

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.09.2014
Jahr: 2014
Stil: Singer-/Songwriter

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Willer
Wovon Sollen Lieder Reden, Motor Music, 2014
Thorsten WillerVocals, Guitar, Piano, Mandolin & Percussion
Lukas KirchnerBass & Piano
Mike MüllerDrums
Olli HeinrichBacking Vocals, Additional Guitar, Percussion, Harmonica & Mandolin
Sven MartinPiano, Strings & Organ
Dieter WillerAccordeon
Olav QuickPercussion
Ben PeelerPedal Steel Guitar
Jojo BrunnPiano & Organ
Cornelius ThiemCello
Produziert von: Thorsten Willer, Olli Heinrich & Sven Martin Länge: 40 Min 52 Sek Medium: CD
01. Wovon sollen Leider reden06. Der Moment
02. Rückenwind07. Viel mehr
03. Das große Wort08. Weit weg
04. Die Zeit bleibt stehen09. Hallo wie geht's dir
05. Die Schwebe10. Wie ein Held

Thorsten WILLER hat den Schritt gewagt, sich auch als Musiker in seiner Muttersprache zu artikulieren. Nimmt man sein nunmehr viertes Album „“Wovon Sollen Lieder Reden“ zu Grunde, kann man sagen: Es hat sich gelohnt. Der schon durch viele Liveauftritte – auch in Übersee – gestählte Songwriter biete reife, intelligente Lieder mit Emotionen und Tiefgang, die darüberhinaus sehr vielseitig und geschmackssicher arrangiert sind.

Gewissermaßen Americana mit deutschen Texten darf der Hörer hier erwarten, unter anderem mit Harmonika und Pedal Steel umgesetzt. Doch auch eingängige Töne finden sich hier (Rückenwind), lebendig-kantige Nummern (Das große Wort), ebenso wie bedächtig, nachdenkliche Stimmung, die perfekt zum nahenden Herbst passt (Wie ein Held). Man merkt durchaus, dass Willers Vorbilder in der amerikanischen Songwritertradition zu finden sind, das Umherziehen und Geschichtenerzählen ist spürbar seine Leidenschaft. Schön ist, dass er dies auch in deutscher Sprache umzusetzen fähig ist.

Man darf hoffen, dass der Musiker aus Wuppertal mit diesem Album mehr an Aufmerksamkeit erlangen kann, die er und seine Musik verdient haben. Jedenfalls weiß er sowohl im intimeren Arrangement als auch mit voller Bandbesetzung und sattem Sound zu überzeugen. Und neben MARKUS RILL, DANNY DZIUK oder STOPPOK ist in der hiesigen Musiklandschaft wahrlich noch Platz genug.

Ralf Stierlen, 05.09.2014

 

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