Will Kimbrough

Sideshow Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Americana

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Will Kimbrough Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Will Kimbrough
Sideshow Love, Rootsy/Soulfood, 2014
Will KimbroughLead Vocals, Guitar, Mandolin, Banjo, Electric Bass, Keyboards, Percussion
Chris DononhueUpright Bass, Electric Bass
Lisa Oliver GrayHarmony Vocals
Paul GriffithDrums, Percussion
Tim MarksElectric Bass
David HenryCello
Pat BuchananSlide Guitar (7)
Produziert von: Will Kimbrough & David Henry Länge: 50 Min 32 Sek Medium: CD
01. When Your Loving Comes Around07. Dance Like Grownup Dance
02. Let The Big World Spin08. Has Anybody Seen My Heart
03. Sideshow Love09. I Can Count On You
04. Soulfully10. All We can Do Is Love
05. Home Economics11. Who Believes In You
06. I Want Too Much12. Emotion Sickness

Auch wenn dem einen oder anderen der Name Will Kimbrough bis dato nicht viel sagt, sei erwähnt, dass er in der illustren Nashville/Songwriter/Alt. Country Riege der TODD SNIDERS, JOSH ROUSE, EMMYLOU HARRIS oder auch ROSANNE CASH um nur ein paar zu nennen, deren Alben er als Studio-Gitarrist bzw. Produzent (TODD SNIDER) trefflichst zu schmücken wusste, seine grossen Meriten bereits einheimste.

Und als ob das nicht schon genug wäre, bekam er für die Studio-Arbeit bei der Alt. Folk Musikerin Adrienne Young noch so nebenbei eine Grammy-Nominierung und stellte in den letzten 15 Jahren 7 eigene Alben auf die Füsse, und sicherte sich bei soviel Output das "Goldene Fleisskärtchen" bei den Kollegen.

Und auch in seinem 7. neuen Album ist Hektik nicht das Ding von Will, lugt doch zum Beispiel JJ CALE sehr wohlwollend beim entspannten Opener When Your Loving Comes Around um die Ecke. Kimbrough kann uns mit Let The Big World Spin auch swampig mit hübscher Slide-Dekoration durchaus überzeugen.

Kimbrough lotet gerne und intensiv die Höhen und Tiefen im Launental der Liebe aus, betrachtet dabei allerlei menschliche Schwächen und lässt sie bei Emotion Sickness einfließen, welchem er ein fast schon schleichend-folkiges Blues Kleid verpasst, um anschliessend noch so richtig fett depri mit Has Anybody Seen My Heart? rüber zu kommen.

Kimbrough kann aber auch positiv, Leute, keine Angst und legt die Rasierklinge wieder weg, wenn das THE BAND affine Soulfully erklingt, wird alles wieder gut und bekommt mit dem hübsch southern-bluesig angehauchten All We Can Do Is Love noch pure Lebensfreude mit auf den Weg.

Kimbrough zimmert uns hier unter dem Strich ein interessantes, liebenswertes Alt. Country/Americana Perlchen, das nicht sofort beim ersten Hören zündet, sich aber nach und nach rigoros einzunisten vermag.

Michael Masuch, 01.07.2014

 

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