Whores

Ruiner

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Noise Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Whores
Ruiner, Stressed Sumo Records, 2012
Christian LembachGuitar & Vocals
Jake ShultzBass
Travis OwenDrums
Produziert von: Whores Länge: 19 Min 21 Sek Medium: CD
01. Daddy's Money04. Straight Down
02. Fake Life05. Tell Me Something Scientific
03. Shower Time

Oh ja, schon alleine dieser Bandname. Da muss man bei der Vorabrecherche etwas gründlicher mit den Tags arbeiten, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Immerhin lässt einen solch ein Bandname schon einmal nicht kalt, welch Wunder, wirkt er doch erst mal wie ein Schlag ins Gesicht. Genauso heftig, rau, provozierend und ungeschönt kommt auch die Musik des Trios aus Atlanta, Georgia, daher. Old-School-Noiserock der Marke laut, verzerrt, schräg und böse.

Heruntergebrochen auf den kleinsten, gemeinsamen, fiesen Nenner, reduziert aufs Wesentliche und abgenagt bis auf die Knochen funktioniert “Ruiner“ nach Art der Guerillataktik: Schnell auftauchen, zustechen und sofort wieder verschwinden. Die Songs sind kurz, kompakt und ein zielsicherer Schlag in die Magengrube und, wie bei Straight Down, ein schwer verdaubarer Klumpen aus Noise, Metal und Hardcore. Voller Intensität, Wut und Boshaftigkeit, aufgestauter Energie und brutaler Dynamik, bevor sich am Ende bei Tell Me Something Scientific alles entlädt.

Genau rechtzeitig, bevor das Ganze ermüdende werden könnte, kommt die EP zum Punkt und Schluss und funktioniert so aufs Vortrefflichste: Als ein kleiner, böser Hieb, voller Kraft und Entschlossenheit. So muss Noiserock sein: Nicht unbedingt mit neuen Ideen aufwartend aber in seiner Qualität und Konsequenz ohne jegliche Kompromisse.

Ralf Stierlen, 08.05.2012

 

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