Wesley Stace Wesley Stace's John Wesley Harding, Yep Roc Records, 2017 |
Wesley Stace | Vocals, Guitars | |||
Gary Louris | Guitars, Backing Vocals | |||
Karen Grotberg | Keyboards | |||
Tim O`Reagan | Drums | |||
Marc Pearlman | Bass | |||
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01. I Don't Wanna Rock'n' Roll | 07. Audience Of One | |||
02. You're A Song | 08. Don't Turn Me Loose | |||
03. Better Tell No One Your Dreams | 09. The Wilderness Years | |||
04. How To Fall | 10. What You Belongs To Me | |||
05. For Me And You | 11. Remember Me | |||
06. Hastings Pier | 12. Let's Evaporate | |||
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Wesley Stace, der sich dereinst nach Bob Dylans Albumtitel "John Wesley Harding" benannt hatte, bringt jetzt alles unter einen namentlichen "Hut" und nennt sich nur noch Wesley Stace.
Nun denn, solange er wie zum Opener "I Don't Wanna Rock'n'Roll " seinen augenzwinkernden Humor behält und logischerweise in schönster Rock'n'Roll Manier inklusive Gitarrensolo, Rock`n Roll zu spielen pflegt, ist doch alles gut.
Und Wesley Stace fährt ebenso in Sachen Begleitband anspruchsvoll auf, sicherte er sich gleichmal Gary Louris nebst seinen restlichen JAYHAWKS als musikalische Begleitung, wobei "Begleitung" schon fast beleidigend ist.
Und das allesamt das Rocken nicht verlernt haben, zitieren sie zum hübsch rockig angerichteten Better Tell No One Your Dreams ein wenig Neil Young Spirit und machen dabei eine gute Figur.
Wesley entfacht nicht nur federleichte Pop-Gemmen (Remember Me oder What You Want Belongs To), die sich irgendwo im Beatles-Kosmos wohlfühlen, sondern kann ebenso mit knuffigem Lapsteel-Solo und fein dekoriertem Piano ( Your A Song) überzeugen.
Kurzum, Westley Staces Album bedient sowohl die Beatles, Jayhawks und auch durchaus da und dort die allgegenwärtige Tom Petty Fraktion, was durchaus keine Schande ist und unterhält den geneigten Hörer mit teilweise gut durchdachten Songs. Wenn das nicht Grund genug ist, dem Album mal ein Ohr zu schenken.