Warmen

Japanese Hospitality

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.08.2009
Jahr: 2009
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Warmen
Japanese Hospitality, Spinefarm Records, 2009
Janne WarmanKeyboards
Antti WarmanGitarre
Jyri HelkoBass
Mirka RantanenSchlagzeug
Gastmusiker
Pasi RantanenGesang (My Fallen Angel & Separate Ways)
Jonna KosonenGesang (Goodbye, Don't Bring Her Here & Black Cat)
Timo KotipeltoGesang (Eye Of The Storm)
Alexi LaihoGesang (High Heels On Cobblestone)
Marko WaaraGesang (Unconditional Confession)
Produziert von: Warmen Länge: 40 Min 36 Sek Medium: CD
01. Japanese Hospitality06. High Heels On Cobblestone
02. Eye Of The Storm07. Switcharoo
03. Goodbye08. Black Cat
04. My Fallen Angel09. Unconditional Confession
05. Don't Bring Her Here10. Separate Ways

Hinter der Band mit dem blutrünstigen Namen WARMEN stecken die beiden Brüder Janne und Antti Warman. Janne verdient sein Geld normalerweise bei den CHILDREN OF BODOM, während sein Bruder der Thrash-Band THE SCOURGER angehört. Eigentlich müsste damit die Sache klar sein, WARMEN müssten heftigsten und düstersten Metal hoch-skandinavischer Prägung spielen. Doch weit gefehlt. Im Gegensatz zu ihren Hauptbands frönen die WARMEN zwar den harten Tönen des Heavy Metal aber in all seinen mannigfaltigen Spielarten und die Finnen legen mit ihrer vierten CD “Japanese Hospitality“ eine abwechslungsreiche und begeisternde Scheibe vor.

Das Ganze beginnt mit dem Titeltrack, der nichts anderes ist als eine Prog-Metal-Nummer der besonderen Güteklasse. Janne und Antti beweisen dabei ihre eindrucksvollen Fähigkeiten und musizieren hier in bester PLANET X-Tradition. Gleich das anschließende Eye Of The Storm ist hingegen feinster Finnen-Metal à la SONATA ARCTICA oder STRATOVARIUS. Und das liegt nicht nur am Gesang, den hier Timo Kotipelto (STRATOVARIUS) beisteuert. Das folgende Goodbye dürfte von den zahlreichen Gothic Metal Bands wie NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION oder DELAIN geprägt sein. Bei High Heels On Cobblestone gibt es einen Gast-Auftritt von CHILDREN OF BODOM-Frontmann Alexi Laiho, der ideal zu dem Stück passt, das einen deutlichen PANTERA-Touch aufweist. Beim Auftakt zu Switcharoo muss der Hörer einfach DRAGONFORCE vor dem geistigen Auge sehen, auch wenn der Song danach vom Tempo her eher etwas gemächlicher ist.

Zudem machen sich WARMEN auch auf ihrem neuesten Werk wieder über Cover-Versionen her. Nach dem sie mit MAXWELLs Somebody’s Watching Me in ihrer Heimat einen echten Radio-Hit landen konnten, verarbeiten die Kriegs-Männer hier Black Cat von JANET JACKSON und den JOURNEY-Klassiker Separate Ways. Dabei bleiben die Musiker nah an der Struktur der jeweiligen Originale, sie verpassen lediglich den Songs ein wenig mehr Druck. Zudem kann bei Black Cat Jonna Korsonen der kleinen Schwester von Michael Jackson mal zeigen, was man aus dem Stück herausholen kann. Und auch Separate Ways kommt in neuem Gewande etwas weniger sanftmütig rüber als das Original. Etwas überflüssig ist lediglich Unconditional Confession, das zu allem Überfluss auch nicht besonders gut gesungen ist.

Insgesamt haben die Warman-Brüder aber erneut ein überzeugendes Album abgeliefert, das mit viel Spaß die verschiedensten Sub-Genres des Heavy Metal miteinander verbindet und in Einklang bringt. Dabei ist es auch nicht hinderlich, dass die einzelnen Stücke teilweise recht eindeutig im Stile anderer Bands gehalten sind, denn die Stücke sind mit einer Ausnahme alle stark und eingängig. Die Musiker beweisen ihr durchaus ansprechendes Können (mehr als sie es teilweise bei ihren Haupt-Gruppen können) und machen “Japanese Hospitality“ zu einem rundum gelungenen Album.

Marc Langels, 05.08.2009

 

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