Wallenberg's Whiskey Hell

Bullets 'N' Burritos

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.05.2015
Jahr: 2015
Stil: Southern/Hard Rock/Boogie

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Wallenberg's Whiskey Hell
Bullets 'N' Burritos, Keiler Records, 2015
Olly WallenbergGuitar & Vocals
Carsten MeyerBass
Lars LindnerDrums
Produziert von: Timo Höcke Länge: 54 Min 26 Sek Medium: CD
01. Weed 'N' Whiskey07. Pow Mia
02. Blood, Sweat 'N' Wrenches08. Moonshine Boogie
03. Kicked In The Teeth09. Hairspray Hell
04. Time Flies10. 2013
05. Mr. Rock 'N' Roll11. Mississippi Queen
06. Bullets 'N' Burritos12, Rio Pecos

Nachschub vom Hamburger Power Trio WALLENBERG’S WHISKEY HELL, das dem Hörer suggerieren will, dass St. Pauli irgendwo in den Südstaaten der USA liegt. Denn man bleibt der gewählten Linie treu – ein Mix aus Southern, Hard Rock, Boogie und Rock N‘ Roll mit dem nötigen Prollfaktor versehen und irgendwo zwischen den Grenzpfählen BLACKFOOT und AC/DC. Zunächst einmal stellt sich der Eindruck ein, dass die Stellschrauben in Sachen Härte deutlich fester angezogen worden sind.

Songs wie Weed N‘ Whiskey, Blood, Sweat N‘ Wrenches oder Kicked In The Teeth wirken angenehm kompakt, härter als gewohnt und auf den Punkt kommend. Satte Riffs, die zwar aus der Bikerrock Klischeekiste stammen, aber hier ganz gut zünden, werden aus den Boxen gefeuert und Frontmann Olly Wallenberg überzeugt nicht nur durch sein Gitarrenspiel, sondern hat auch die passende Röhre dazu. Leider kann das Tempo auf Dauer nicht beibehalten werden, die Songs verlaufen mit zunehmender Spielzeit des Albums doch gar zu vorhersehbar. Zwar mach die Hamburger Jungs nichts wirklich verkehrt, aber das Songmaterial ist gegen Ende hin einfach zu durchschnittlich, um die Aufmerksamkeit noch über Gebühr zu beanspruchen.

Songs wie Moonshine Boogie und vor allem das abschließende, leicht vor sich hin plätschernde Instrumental Rio Pecos wirken einfach etwas beliebig. Dann doch lieber nochmal in die erste Hälfte des Albums reingehört – da stehen die Jungs nämlich richtig in Saft und Kraft, auch wenn die Musik keine Innovationspreise wird gewinnen können. Immerhin ist diesmal auch das Coverartwork sehr gelungen – der Hochglanz-Digipak hält auch ein paar schöne Fotos parat – und partykompatibel sind WALLENBERG’S WHIKEY HELL allemal – insbesondere wenn es um Parties im Bikermilieu geht. Und live dürfte da auch noch einiges gehen. Also, nächstes Mal wieder auf gesamte Albumlänge etwas mehr durchstarten, dann stimmt die Richtung.

Ralf Stierlen, 08.05.2015

 

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