Voodoma Bridges To Disturbia, Echozone, 2012 |
Michael Thionville | Vocals | |||
Frank Lüppken | Guitar, Keyboards & Backing Vocals | |||
Michael Hollenberg | Guitar, Keyboards & Backing Vocals | |||
Olaf Dröge | Bass & Backing Vocals | |||
Marc Lüppken | Drums, Keyboards & Backing Vocals | |||
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01. Evolution Zero | 07. Another Me | |||
02. My Religion | 08. The Devil Dances | |||
03. Wasted Daylight | 09. Jesus Crime | |||
04. Rebirth | 10. One Second In Life | |||
05. Doomsday Messiah | 11. Slave Of Light, King Of Dreams | |||
06. Pray | ||||
Nicht nur in Skandinavien gibt es Vertreter des Dark Rock, die Band VOODOMA aus Düsseldorf blickt schon auf eine recht lange Historie zurück und hat mit “Bridges Of Disturbia“ bereits ihr fünftes Album vorgelegt. Darauf enthalten ist eine manchmal etwas unentschiedene Mischung aus Gothic Rock (Rebirth), Dark Wave, düsterem Metal (One Second Life), Electro (The Devil Dances) und jede Menge melancholischer Klänge (Pray).
Von allem ein bisschen, von nichts zu viel: Langweilig wird es dem Düsterrock-Freund hier jedenfalls nicht und auch wenn VOODOMA hiermit nicht gerade das Rad neu erfunden haben und auch kein echter Smasher sich unwiderruflich in den Gehörgängen festsetzt, ist “Bridges To Disturbia“ doch recht schlüssig und größtenteils unpeinlich geraten, wobei die Stärke im Einfangen und Ausspielen von Stimmungen und Atmosphäre liegt.
Zwar ist der Sänger Micha nicht eben der charismatischste Vertreter seiner Zunft und die Arrangements hat man irgendwie auch schon alle mal so ähnlich gehört, aber insgesamt geht das hier schon in Ordnung und hat auch seine starken Momente (Wasted Daylight, Doomsday Messiah). Für Fans von HIM oder THE 69 EYES lohnt sich das Hinhören, alle anderen, insbesondere die Fraktion der härteren Jungs, lassen hier sowieso die Finger weg.