Volbeat

Guitar Gangsters and Cadillac Blood

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.08.2008
Jahr: 2008

Links:

Volbeat Homepage

Volbeat @ facebook

Volbeat @ twitter



Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Guitar Gangsters and Cadillac Blood, Mascot Records, 2008
Michael PoulsenGuitars & Vocals
Anders KjølholmBass
Jon LarsenDrums
Thomas BredahlGuitars
Produziert von: Jacob Hansen Länge: 48 Min 32 Sek Medium: CD
01. Intro/End Of The Road08. Still Counting
02. Guitar Gangsters & Cadillac Blood09. Light A Way
03. Back To Prom10. Wild Rover Of Hell
04. Mary Anns Place11. Im So Lonely I Could Cry
05. Hallelujah Goat12. Broken Man And The Dawn
06. Maybelenne I Hofteholder13. Find That Soul
07. We14. Making Believe

Das dritte Album eines Künstlers wird ja meist von den Fans und Kritikern am kritischsten beobachtet. Auch bei VOLBEAT ist es nicht anders. Das sagenhafte "Rock The Rebel, Metal The Devil" zu toppen ist wahrlich nicht einfach. (Platin u.a. in Dänemark) VOLBEAT schwimmen zur Zeit auf einer Erfolgswelle die ihresgleichen sucht. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass der Weg der Band nicht steil nach oben führen wird.

"Guitar Gangsters and Cadillac Blood" liegt als drittes Album vor, sieben Songs der insgesamt 14 (auf der Erstpressung ist noch der Bonustrack Making Belive) sind quasi ein Konzeptalbum, sprich, sie handeln vom gleichen Thema: Ein Mann (namens Cadillac Blood) wird in der Wüste blutüberströmt mit sieben Schusswunden in seinem Caddy gefunden. Bis die Polizei eintrifft, sind der Mann und der Caddy verschwunden. Von nun an reist eben jener Mann musizierend unter dem Namen Guitar Gangsters and Cadillac Blood durch die US-Wüste und deren Städte, begleitet von drei zwielichtigen Typen, die in ihrer Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt kamen bzw. einiges zu verbergen haben, und hofft den Typen zu finden, der ihn in der Wüste, durchlöchert und vermeintlich tot, liegen ließ.

Die sieben Songs dieser Story sind über das gesamte Album verstreut, im Booklet der CD sind die Songtexte der betreffenden Songs rot markiert, so dass man sie leicht ausmachen kann: Aus der Sicht verschiedener Personen wird eine "bestimmtes Ereignis" erzählt, die Eindrücke der Personen spiegeln sich in den Lyrics wieder, in alter Volbeat- Manier soll die Story auf den nächsten Alben der Band weitererzählt werden.

Noch eine Bekannte treffen die VOLBEAT-Fans, Lucy Ness, schon bekannt aus der Story "Danny & Lucy" (Firesong, Danny & Lucy vom Erstling, Mr. And Mrs. Ness vom Zweitwerk) gibt sich in Mary Ann's Place die Ehre. Hier gibt es eine Gastsängerin im Duett mit Michael Poulsen, deren Name erst später bekannt gegeben werden soll.

Und jetzt hör schon auf zu schwafeln, höre ich euch rufen, wie klingt das verdammte Album!? Nicht wesentlich anders als die anderen auch und doch eigenständig genug. Alle VOLBEAT-Trademarks sind vorhanden, die erste Single Maybellene I Hofteholder klingt verdächtig nach The Gardens Tale. Ansonsten gibt es den gleichen tierischen Rock'n'Roll/Metal-Mix, so wie wir ihn lieben. Das Titelstück geht Tage nicht mehr aus den Ohren. Hallelujah Goat, kennen die meisten ja schon von den Live Shows als "New Song", rockt wie Sau, Back To Prom mit leichtem Punk-Einschlag, We mit schönem Country-Intro, Still Counting mit der genialsten Hookline seit langem: "Can we know the assholes in the room? I'm definitly not alone". Göttlich. VOLBEAT schaffen es einmal mehr den Bogen zwischen sämtlichen (und ich meine sämtlichen) Spielarten der rockenden Musik unter einen Hut zu bringen. Michael Poulsens Stimme macht den Rest und gibt dem ganzen den perfekten 50s Touch.

Mit I'm So Lonesome I Could Cry covern VOLBEAT eigenwillig Hank Williams (Wie, Elvis? Ja, Elvis auch, aber der hat den Song auch nur gecovert) und der Bonus Track, "Making Believe" (im Original von Kitty Wells) lehnt sich eher an das Cover der Band die großen Einfluss auf Michael Poulsens musikalischen Geschmack hatte, an: SOCIAL DISTORTION.

Abschließend kann der Rezensent nur diese eine Äußerung von sich geben: Egal auf welche Mucke Du stehst: KAUFEN!

Jörg Litges, 26.08.2008

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music