Vicious Rumors

Electric Punishment

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Vicious Rumors
Electric Punishment, SPV Steamhammer, 2013
Brian AllenGesang
Geoff ThorpeGitarre
Thean RasmussenGitarre
Stephen GoodwinBass
Larry HoweSchlagzeug
Gastmusiker
Brad GillisGitarre
Bob CapkaGitarre
Marc McGheeGitarre
Produziert von: Geoff Thorpe Länge: 47 Min 58 Sek Medium: CD
01. I Am The Gun06. Dime Store Prophet
02. Black X List07. Together We Unite
03. Electric Punishment08. Eternally
04. D Block09. Thirst For A Kill
05. Escape (From Hell)10. Strange Ways

Seit 1979 zieht Gitarrist Geoff Thorpe mit VICIOUS RUMORS nun schon seine Vorstellung von hartem Metal durch. Dabei stand er auch schon ganz dicht vor dem großen Durchbruch - 1988 mit "Digital Dictator" und anschließend dem selbstbetitelten Album - aber zahlreiche Besetzungswechsel, eine schwerwiegende Verletzung an den Händen und manch merkwürdige Karriereentscheidung verhinderten, dass VICIOUS RUMORS heute erfolgstechnisch auf einem Niveau wie zum Beispiel JUDAS PRIEST spielen. Aber musikalisch stehen sie den Briten in nahezu nichts nach.

Jüngstes Beispiel ist das aktuelle Album "Electric Punishment", das einem kleinen Fanal gleichkommt. Frei nach dem Motto: Schaut her, wir sind nicht unterzukriegen. Zusammen mit seiner aktuellen Besetzung Brian Allen (Gesang), Thean Rasmussen (Gitarre), Stephen Goodwin (Bass) und Larry Howe (Schlagzeug) hat Thorpe ein Paradebeispiel dafür eingespielt, wie Heavy Metal sowohl zeitgemäß klingen kann aber auch seine Wurzeln dabei in Ehren halten kann.

Die Band liefert und zwar vom Typen „Rammbock“ (I Am The Gun, Black X List) über den „Stampfer“ (Electric Punishment) bis hin zum „Uptempo-Kracher“ (D Block) und auch mal sehr abwechslungsreich (Escape (From Hell)) alles, was zum Heavy Metal dazugehört. Nicht jeder Track kann aber überzeugen (Together We Unite könnte auch ein MANOWAR-Trinksong sein) aber sieben der zehn Tracks bewegen sich an der oberen Qualitätsgrenze. Zudem kann man natürlich darüber debattieren, ob es wirklich eines KISS-Covers (Strange Ways) bedurft hätte, um das Album zu beenden. Aber diese Kritikpunkte verblassen in der Gesamtbetrachtung ob der ansonsten gebotenen Klasse.

Würde es sich bei "Electric Punishment" um das neue JUDAS PRIEST-Werk handeln, würde es sich garantiert millionenfach verkaufen. Aber auch so sollte der traditionsbewusste Headbanger einfach zugreifen. VICIOUS RUMORS knüpfen konsequent an ihre besten Tage an und liefern nach über 33 Jahren Bandgeschichte ein starkes Album ab, das beweist: diese Band ist nicht kleinzukriegen. Geoff sei Dank.

Marc Langels, 21.04.2013

 

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