Vibravoid Gravity Zero, Sulatron Records, 2012 |
Christian Koch | Guitar & Vocals | |||
Thomas Gahlen | Bass | |||
Dario Treese | Organ | |||
Frank Matenaar | Drums & Percussion | |||
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01. Gravitation Zero | 07. Get Out Of Here | |||
02. No Silver Bird | 08. The White Ship | |||
03. Photosynthesis In Darkness | 09. Brainplane | |||
04. Travelling Without Moving | 10. La Vie En Düsseldorf | |||
05. Eruptions On The Green Sun | 11. Radiation Zero | |||
06. Shot Gun Wedding | ||||
Und wieder einmal geht es auf Zeitreise, wird der Hörer auf “Gravity Zero“ doch ohne Zwischenhalt in die Sechziger Jahre zurückgebeamt. Mit übereinander getürmten Gitarren, spacigen Sounds, indischen Elementen und allerlei seltsam anmutenden Geräuschen schaffen VIBRAVOID eine auch soundtechnisch äußert authentisch geratenen Verschmelzung aus den frühen PINK FLOYD, den 13TH ELEVATORS und den ewigen Spacerockern von HAWKWIND. Dabei gibt es neben ausladenden Trips (Gravitation Zero und der psychedelische Rundumschlag Radiation Zero zum Abschluss) auch kurze, kompakte Sixties-Miniaturen.
Was “Gravity Zero“ neben dem üblichen Zeitmaschinen-Effekt reizvoll macht, ist das die Düsseldorfer diesmal auch ihren berühmten Urahnen aus der eigenen Stadt Tribut zollen: So erinnert das freiformatige La Vie En Düsseldorf an die Klangerneuerer von KRAFTWERK, NEU und LA DÜSSELDORF. Insgesamt bieten VIBRAVOID hier also also eine sehr anregende Mischung aus Psychedelia, Spacerock, Krautrock und Elektronik.
Wer also Lust hat auf eine ausgedehnte Klangreise in die rockmusikalischen Sechziger fährt mit VIBRAVOID so angenehm wie im Raumschiff Orion. Also anschnallen, zurücklehnen, Augen schließen und den abgefahrenen Klangtrip in vollen Zügen genießen.