Vibravoid Delirio Dei Sensi, Go Down Records, 2013 |
Christian Koch | Vocals & Guitar | |||
Dario Treese | Organ, Keyboards & Bass | |||
Frank Martenaar | Drums & Percussion | |||
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01. Poupee De Cire | 07. All Stars Have Come To Sleep | |||
02. Listen, Can't You Hear | 08. Optical Sounds | |||
03. Colour Your Mind | 09. Nearby Shiras | |||
04. The Empty Sky | 10. La Poupee Qui Fait Non | |||
05. Magic Mirror | 11. Black And White (Live) | |||
06. The Golden Escalator | ||||
Einsteigen bitte! Die Zeitmaschine zurück in die psychedelischen Sixties startet wieder ab Düsseldorf, sprich es gibt ein neues Album von VIBRAVOID. Diesmal kommt zu der schon früher praktizierten Verschmelzung aus Syd Barrettschen PINK FLOYD, und den 13TH ELEVATORS mit einigen Spaceelementen auch ein ausgesprochen mediterraner Touch mit dazu. Denn “Delirio Die Sensi“ wurde während der Italientour der Band in den Go Down Studios auf originalem Vos Equipment eingespielt, weshalb das Ganze irgendwie noch eine spur lockerer und verspielter wirkt.
Neben den gewohnten acidartigen Eigenkompositionen wie Listen, Can’t You Hear oder The Empty Sky gibt es auch frankophilen Pop mit Poupee De Cire (von Serge Gainsbourg komponiert und durch France Gall berühmt geworden) oder La Poupee Qui Fait Non von Michel Polnareff. Diese funkelnden Perlen hübschen nicht nur das Gesamtbild auf, sie geben dem Album auch eine durchaus willkommene Leichtigkeit und wirken als Kontrapunkt zu den epischen Säuretrips.
Wer also mit Spaß wieder einmal tief in die Sixties eintauchen möchte ist hier genau richtig, “Delirio Die Sensi“ ist ein Gegengift gegen bleischwere zeitgenössische progmusikalische Frickeleil und gelichzeitig eine entspannende Alltagsflucht im virtuos dargebotenen, authentischen Sound der Sechziger. Also, anschnallen und zurücklehnen, wenn es mit Raumschiff VIBRAVOID auf Zeitreise geht.