Vengince

A Turn For The Worst

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Metalcore

Links:

Vengince Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Vengince
A Turn For The Worst, Ivory Tower/Cargo, 2010
RelentlessLead Vocals
FlatlineDrums
SlimBass
DankGuitar, Vocals
RuxGuitar
FatherSamples, Keyboards, Vocals
Gäste:
Lord Nelson (Stuck Mojo)Vocals
Produziert von: Vengince Länge: 37 Min 25 Sek Medium: CD
01. Failure To Flee06. Changing Of The Guard
02. Greet Them And Weep07. A Turn For The Worst
03. Only Depression Remains08. Bail Out
04. Incumbent09. Serrated
05. No Safe Passage10. Forced To Remember

Tja… und nun? Der Oakland-Sechser VENGINCE lässt sich stilistisch nur sehr schwer packen. Mal tönt die Band auf ihrem neusten Album "A Turn For The Worst" nach stumpfem US Death Metal, dann werfen die Jungs einige moderne Elemente ein und landen prompt im Metalcore. Unvermittelt haut Gitarrist Dank eine jazzig-progressive Gitarrenpassage raus, so als wolle er andeuten, dass er mehr auf der Pfanne hat als tumbes Brutalogeschrubbe und gelegentlich kann sich Keyboarder Father mit seinen Tasten und Samples gegen die Lärmwand kurz durchsetzen und verleiht der Musik einen Hauch von Melodie und stimmungsvoller Atmosphäre.

Die Scheibe ist nicht wirklich schlecht, zumal man VENGINCE das Bemühen um Originalität nicht absprechen kann, aber hängen bleibt von den 37 Minuten Aggrogeballer wenig. Immer wieder beschleicht einen einfach das Gefühl entsetzlicher Langeweile.

Liegt es daran, dass keins der Stücke kompositorisch wirklich durchdacht und ausgereift erscheint? Wahrscheinlich. So reihen sich VENGINCE in die Riege moderner Metalbands einen, bei denen ein bestimmter Sound und das Erzeugen von Stimmungen das Songwriting gnadenlos unterdrücken. Hier wäre dann einfach auch mal ein Produzent mit Durchsetzungsvermögen gefordert, der die Jungs bei einem Jägermeister zur Seite nimmt (womit auch der trendige Hauptsponsor der Kapelle erwähnt wäre) und ihnen die überambitionierten Flausen austreibt.

Beim nächsten Mal einfach ein paar griffigere Kompositionen und vielleicht die Stärken in Form der Gitarrenleads, Keyboards und Samples stärker akzentuieren, dann können wir uns gerne noch mal unterhalten. So aber wandert "A Turn For A Worst" nach ein paar Hördurchgängen auf Nimmerwiederhören ins Archiv und nicht einmal das ästhetische Artwork kann das verhindern.

Martin Schneider, 16.05.2010

 

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