Vengeance

Piece Of Cake

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.10.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Vengeance
Piece Of Cake, SPV, 2013
Leon GoewieGesang
Timo SomersGitarre & Gesang
Barend CourboisBass & Gesang
Gastmusiker
John EmmenSchlagzeug
Produziert von: Michael Voss Länge: 44 Min 40 Sek Medium: CD
01. World Arena07. Headquake
02. Tears From The Sun08. Train
03. Raintime Intro09. Mirrors
04. Raintime10. Piece Of Cake
05. Sandman11. Goodbye Mother Earth
06. Back To Square One

Sehr frei nach der US-amerikanischen Autorin Gertrude Stein: ein VENGEANCE-Album ist ein VENGEANCE-Album ist ein VENGEANCE-Album. Soll heißen, wenn man ein neues Werk der niederländischen Band in die Hand nimmt und anschließend in den Player schiebt, dann sind gute Laune und gute Musik garantiert. So verhält es sich auch mit "Piece Of Cake", dem zweiten nach dem traurigen Tod des langjährigen Gitarristen Jan Somers.

Dessen Sohn Timo übernimmt hier wieder die gesamten Gitarren-Spuren. Und er macht seine Sache - wie nicht anders zu erwarten bei den Genen - wirklich exzellent. Dieses Attribut trifft – wie gewohnt – auch auf Frontmann Leon Goewie zu, der auch auf “Piece Of Cake“ unter Beweis stellt, dass er zu der absoluten Spitzenklasse der Hard Rock-Sänger gehört. Und was wird daraus, wenn gute Gitarren-Arbeit auf einen sehr guten Sänger trifft?

Richtig, ein verdammt gutes Rock-Album. So, wie man es eben von VENGEANCE gewohnt ist. Dabei ist der Einstieg einfach nur fulminant: World Arena ist ein Heavy Rock-Kracher mit Stadion-Hymnen-Charakter, der sicher künftig ein fester Bestandteil des VENGEANCE-Live-Sets sein wird. Im Anschluss gibt es dann viel Gutes und ein paar Momente, die eher als solide Hard Rock-Kost durchgehen.

Aber wirklich ungewöhnlich ist dieses Mal die Ballade ausgefallen. Back To Square One ist ein gefühlvoller Blues, bei dem Goewie ganz ungewohnte Facetten aus seiner Stimme rauskitzelt. Aber ebenso überraschend ist die Wahl des letzten Songs, denn dabei handelt es sich um die Komposition Goodbye Mother Sky, die von den beiden MAD MAX-Musikern Jürgen Breforth und Michael Voss, der hier auch als Produzent fungierte, geschrieben wurde und sicherlich auch gut auf deren aktuellen Album hätte stehen können. Aber VENGEANCE bieten das Stück natürlich wirklich erstklassig dar.

Am Ende dieser knapp 45 Minuten steht die Erkenntnis, dass sich die einleitende Weisheit mit “Piece Of Cake“ einmal mehr bewahrheitet. VENGEANCE legen wie gewohnt eine exzellente Hard Rock-Scheibe vor, die mal wieder von vorne bis hinten Spaß macht. Wie gewohnt eben. Schön, dass es so etwas noch gibt.

Marc Langels, 22.10.2013

 

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