Vederkast

Northern Gothic

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.11.2016
Jahr: 2016
Stil: Progmetal/Stoner/Sludge

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Vederkast
Northern Gothic, Eigenverlag, 2016
Paul-Rene AronsenVocals & Bass
Finn FodstadGuitar & Backing Vocals
Sindre BaklandGuitar
Magnus TornensisDrums & Percussion
Gäste:
Yngvar MehusAdditional Guitar & Bass
Bernt Simen LundCello
Tarjei AntonsenOrgan
Julia Neher, Brynjar Lien Schulerud, Andreas HaugStrings
Produziert von: Yngvar Mehus & Vederkast Länge: 55 Min 22 Sek Medium: CD
01. Skirmish06. Into The Unknown
02. The View07. Forget Me Not
03. Malison08. Meliora
04. My Burden09. Remain
05. Leave Them Behind

Aus dem nördlichen Norwegen stammen VEDERKAST und wenn man schon das komplett schwarz gehaltene Albumcover sieht und „Northern Gothic“ liest, ahnt man schon: der kommende Sommerhit ist hier nicht zu finden. Dafür aber ein im wahrsten Wortsinne mächtiges Album mit tonnenschweren Riffs, dunkelgefärbten Songs, die irgendwo zwischen Stoner, Progmetal, Heavy Blues und Hard Rock verortet sind und mit Paul-Rene Aronsen einen erstklassigen Sänger, der das Ganze veredelt.

Überwiegend im bestenfalls mittleren Tempo angesiedelt, beeindruckt diese Debüt mit ausgeklügelten Kompositionen, die dicht, schlüssig und gehaltvoll atmosphärisch sind. Keine leichte Kost, aber mit Tiefgang versehen. Das gilt für das bluesige Skirmish, die kernige Single Malison wie die langen Eisbrecher My Burden und Remain.Irgendwie spürt man die raue Urgewalt der norwegischen Landschaft, wird aber gleichzeitig mitgerissen von mächtigen Grooves (Leave Them Behind) und majestätischen Soundgebilden.

Hier werden sich Stonerjünger ebenso wiederfinden können wie Sludge-Liebhaber, Progheads mit Sinn für Heavyness und sogar Grungefans. Von BARONESS über MASTODON bis hin zu – jawohl - SOUNDGARDEN reichen die Assoziationen beim Hören dieser großartigen Scheibe, die mit ihrer schieren Wucht und Urgewalt den jahresendzeitlichen Blues wegzublasen vermag, auch wenn sie noch so tiefschwarz daherkommt. Von dieser Band darf man definitiv noch einiges erwarten, ein machtvolles erstes Lebenszeichen haben sie mit „Northern Gothic“ abgeliefert.

Ralf Stierlen, 19.11.2016

 

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