Vaudeville Etiquette

Aura Vista Motel

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.08.2016
Jahr: 2016
Stil: Folk Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Vaudeville Etiquette
Aura Vista Motel, Sunyata Records, 2016
Bradley LainaGuitars, Vocals
Taylor LynnVocals, Percussion
Matt TeskePedal Steel,Mandolin
Bryce GourleyDrums
Robin CroenBass
Produziert von: Shawn Simmons Länge: 40 Min 57 Sek Medium: CD
01. Crosseyed Crazy07. Set It On Fire
02. Aura Vista08. Helpless Heart
03. Damn Lovely09. Empty Hands
04. Bridges10. Till The Wheels Unwind
05. Room 41711. Leaving Song
06. Tippin Point

Wer im Wust der hoffnungsvoll talentierten Seattle-Bands bestehen will, muss strampeln, um in diesem Haifischbecken zu überleben.

Und da trifft es sich gut, das sich mit Bradley Laina (Guitars & Vocals) und Taylor Lynn (Vocals, Percussion) zwei musikalische Schöngeister gefunden haben, die mit ihrem zweiten Album "Aura Vista Motel" beste Chancen haben, den Kopf über Wasser zu halten und höhere Weihen zu erhalten.

Bei VAUDEVILLE ETIQUETTE rockt es bisweilen recht locker, flockig und angenehm, wobei Songs wie Bridges einen gewissen COCK ROBIN, DEACON BLUE oder auch FLEETWOOD MAC Stallgeruch verströmen und sich mit Crosseyed Crazy, ein fröhlich aufgallopierender LUMINEERS Verschnitt stolz zur Schau stellt.

Die VAUDEVILLES vermögen nicht nur ihre gesanglichen Stärken zielsicher in die Waagschale zu werfen. Bradley und Taylor werfen sich beim vorwärts rockenden Tipping Point routiniert die Bälle zu, lassen eine angezerrte Pedalsteel dazu schluchzen und die E-Gitarren ordentlich dreschen, während der Song sich zu einem ordentlichen Footstomping Biest auswächst. Das hat mächtig Energie.

Natürlich ist die aparte Taylor Lynn nicht nur optisch das Aushängeschild der Band, sondert besticht ein ums andere Mal mit ihrer markanten Gesangsstimme und zeigt den Herren bei Damn Lovely wo's langgeht.

Die gewitzten Musiker aus Seattle zeigen auf "Aura Vista Motel" kraftstrotzenden und vor allen Dingen abwechslungsreichen Folk-Rock, wo im düster pulsierenden Set It On Fire die E-Gitarre ein feistes Schluss-Solo zelebriert und Helpless Heart mit feinem zweistimmigen Gesang und Pedal- Steel Dominanz zur Herz-Schmerz Country-Ballade wird.

VAUDEVILLE ETIQUETTE sind durchaus bereit, das "Next Big Thing" aus Seattle zu werden, zumal sie mit dem herrlich ätherischen, aber nicht allzu kitschigen Leaving Song einen schönen Rausschmeisser mit beachtlich schönen Gesang im Gepäck haben. Klasse Scheibe.

Michael Masuch, 24.07.2016

 

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