Vaselyne The Fire Within, Echozone, 2013 |
Yvette Winkler | Vocals | |||
Frank Weyzig | All Instruments | |||
Gäste: | ||||
Willem van Antwerpen | Additionals Drum Arrangements | |||
Lucas Stam | Cello | |||
Rina Vervoort | Flute | |||
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01. Earthbound | 07. Ships In The Wind | |||
02. Not To Be Mine | 08. Fragile | |||
03. Half Cast | 09. Allright | |||
04. The Fire Within | 10. Fall From Grace | |||
05. August | 11. Earthbound - Profane Mix | |||
06. World In My Eyes | ||||
Das niederländische Duo VASELYNE präsentiert auf seinem ersten Longplayer überwiegend dunkle, atmosphärische Songs im Grenzbereich zwischen Ambient (Earthbound, Allright), Alternative (The Fire Within, Ships In The Wind), Dark Wave (das gelungene DEPECHE MODE-CoverWorld In My Eyes) und Art Rock (Not To Be Mine, Half Cast). Dabei teilen sich die beiden Protagonisten die Zuständigkeitsbereiche – Frank Weyzig ist für die Musik, Yvette Winkler für die Texte verantwortlich.
Die sperrig- geheimnisvollen Vocals von Winkler ergänzen sich dabei perfekt mit den vielfältigen instrumentalen Klängen (neben Gitarre und Keyboards ertönen auch Flöte und Cello), die die jeweiligen Stimmungen hervorragend zu transportieren wissen. Erfreulicherweise lullt man den Hörer nicht in sanft-melancholischem Gesäusel ein, sondern zeigt hier und da auch Krallen, Ecken und Kanten. Die ruhigen Momente haben Tiefe und wirken nicht aufgesetzt oder gar kitschig, dafür darf ab und an sogar getanzt werden (insbesondere bei World In My Eyes).
Eine Scheibe für die länger werdenden Abende, die Atmosphäre, Melancholie und Gefühl mit Seele und Tiefgang ergänzt und sicherlich Freunden von Acts wie DEAD CAN DANCE oder auch Peter Hammill gefallen wird. Positiv ist auch hervorzuheben, dass dies eine Scheibe ist, die auch nach mehrmaligem Hören keinerlei Abnutzungserscheinungen erkennen lässt, sondern auch dann immer noch weitere Feinheiten und Details nach und nach offenbart.