Various Artists

Circle Of Friends - The Garden

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.06.2022
Jahr: 2022
Stil: Melodic Rock
Spiellänge: 52:23
Produzent: Khalil Turk

Links:

Plattenfirma: Bertus


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Doro

MSG

Whitesnake

Jaded Heart

Robin Beck

Jeff Scott Soto

House Of Lords

Titel
01. Little Piece Of Heaven
02. Take My Love To Heart
03. Never Gonna Make Me Cry
04. Bad Blood
05. Knowing Me, Knowing You
06. Truth Or Dare
07. Alone
 
08. Trick Of The Light
09. 11:59
10. Time Has Come
11. When He's Gone
12. Love Is Tough
13. Don't Fear The Reaper
Musiker Instrument
Doro, Robin Beck, Darby Mills, Jaime Kyle, Robin McAuley, Jeff Scott Soto, James Christian, Tanya Rizkala, Karen Fell, Ellinor Asp, Cheri Lyn, Gabrielle De Val Vocals
Mick Devine, Gary Hughes, Kevin Chalfant, Larry Antonio, Dave Jenkins, Robbie Wyckoff Backing Vocals
Joel Hoekstra, Magnus Ulfstedt, Fredrik Folkare, Stefan Nykvist Guitars
Steve Mann Lead Guitar, Keyboards
Steve Morris, Tommy Denander Guitar, Keyboards
Mikael Rosenberg Keyboards
Josh Devine Drums
Wayne Banks Bass
Eric Ragno Keyboards, B3
Jimmy Nichols Keyboards

Bruce Mee war in seinen jungen Jahre ein eingeschworener ABBA-Fan, konvertierte aber durch seinen älteren Bruder in den späten 1970er Jahren zum Rock im Allgemeinen und zum Melodic Rock im Besonderen. Vor allem die Band MAGNUM hat es ein paar Jahre später auf die Top-Position seiner Lieblingsbands geschafft. Dermaßen von melodischen Rock der Hard`n`'Heavy -Abteilung ging es Ende der 80er Jahre mit der Herausgabe von entsprechenden Magazinen los. Ein Plattenlabel folgte auch noch.

 

Im neuen Millennium brachte die Zeitschrift „Fireworks“ an den den Start alsbald an die Spitze der englischen Zeitschriften für AOR/Melodic Rock/Classic Rock und Prog Rock. Ein paar Jahre darauf war er Mitinitiator des „Firefest Festivals“. Wer so lange und tief in der Materie eingebunden ist, der hat natürlich einen ziemlichen Freundeskreis unter den Musikern und Bands und mit diesem CIRCLE OF FRIENDS hat er nun diese Scheibe zu Ehren seiner vor zwei Jahren verstorbenen Mutter initiiert. Der Albumtitel spielt auf den Lieblingsaufenthaltsort seiner Mum an.

 

Ja und die Schar an Freundinnen und Freunden kann sich wahrlich sehen lassen, die sich zu diesem verspäteten Requiem eingefunden hat. Musiker von WHITESNAKE, SAXON, MSG, HEARTLAND sind ebenso darunter wie die Sirenen Doro, Robin Beck, Jeff Scott Soto oder Robin McAuley. Das sind also Leute, die ihr Handwerk verstehen. Doro macht macht auch gleich mit Little Piece Of Heaven den Anfang und man hört gleich, dass es auch soundmäßig passt. Da ist ordentlich Schub dahinter und die heavy riffenden Gitarren überspielen, dass das im Prinzip schon recht eingängiger Mainstream ist. Aber es ist ja gut gemeint.

 

Bruce Mee ist bekennender SCORPIONS-Fan. Davon soll's ja anderswo auch einige geben und so, wie man sagt, dass es außerhalb von München weit mehr FCB-Fans als innerhalb gibt, sind die Hannoveraner im englischsprachigen Raum (oder in Fernost) auch beliebter, als in Niedersachsen. Womit ich ihnen nichts absprechen will, aber Take My Love To Heart spiegelt Bruce's Vorliebe jedenfalls deutlich wider. Jaime Kyle, nimmt sich dem kompetent an und immerhin beim kurzen Gitarrensolo schnalzt man kurz mit der Zunge. Ansonsten, siehe Track 1. Erinnert sich noch jemand an HOUSE OF LORDS? Auch so eine Speerspitze des “Melodic Metal“. Deren Sänger James Christian ist bei Never Gonna Make Me Cry am Start und manövriert das irgendwo zwischen HEART (in den 80ern) und Rick Springfield.

 

Ja, Jeff Scott Soto hat man sicher schon bei kernigeren Songs erwischt, aber wir wissen ja, was hier angesagt ist und in dem Zusammenhang macht er einen ganz guten Job. Schließt sich letztlich aber dem Rest an. Ein paar Coversongs sind auch vertreten, worunter ABBAs Knowing Me, Knowing You natürlich umgehend identifiziert ist. Unsere liebste Erfrischungsgetränk-Verkäuferin Robin Beck serviert auch das routiniert. Und dass die Metaller alle heimliche ABBA-Fans sind, ist ja längst bekannt. Karen Fell singt hauptberuflich bei TAO und weiß sich optisch gut in Szene zu setzen, aber mir das Stimmchen einfach zu dünn. Das hätte auch Helene Fischer bei Truth Or Dare sein können.

 

MSG-Stimme Robin McAuley wurde für Alone und Don't Fear The Reaper gebucht und während ersteres nicht der HEART-Hit ist (und ieder stark nach SCORPIONS-Ballade klingt) ist zweiterer natürlich die BÖC-Nummer. Kann man da was falsch machen? Oder richtig? Wohlweislich geht man kein großes Risiko ein und peppt das letztlich mit einem heftigeren Sound etwas auf. Letztlich kann man zu jedem Song hier locker mitwippen und wem ein Song gefällt, der wird auch den Rest mögen. Alles sehr keyboardlastig, bombastisch, pathetisch... kurz: Melodic Metal. Prinzipiell gut gemacht und nicht zu schlecht, aber so ein ganzes Album lang, dass ist so ähnlich, wie eine 200g Tafel Schokolade. Stopft irgendwie.

 

Mehr zu Bruce Mee findet sich hier: Rocktopia & Fireworks

 

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