Van Morrison

Duets

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.03.2015
Jahr: 2015
Stil: R&B, Celtic Soul

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Van Morrison
Duets, RCA Records, 2015
Van MorrisonVocals, Guitar, Saxophone
Dave KearyGuitar, Banjo
Paul MoranHammond Organ, Piano
Paul MooreBass
Jeff Lardner, Bobby RuggieroDrums
Chris WhiteTenor Sax
Alistair White, Mark NightingaleTrombone
Mark KnopflerGuitar
Steve WinwoodHammond Organ
Taj MahalHarmonica
Abass DodooPercussion
Produziert von: Don Was & Van Morrison Länge: 76 Min 12 Sek Medium: CD
01. Bobby Womack:Some Peace Of Mind
02. Mavis Staples:If I Ever Needed Someone
03. George Benson:Higher Than The World
04. Joss Stone:Wild Honey
05. PJ Proby:What Ever Happened To PJ Proby
06. Clare Teal:Carrying A Torch
07. Gregory Porter:The Eternal Kansas City
08. Mick Hucknall:Streets Of Arklow
09. Natalie Cole:These Are The Days
10. Georgie Fame:Get On With The Show
11. Shana Morrison:Rough God Goes Riding
12. Steve Winwood:Fire In The Belly
13. Chris Farlowe:Born To Sing
14. Mark Knopfler:Irish Heartbeat
15. Michael Bublé:Real Real Gone
16. Taj Mahal:How Can A Poor Boy?

Mit seinem 35. Studioalbum betreibt Van Morrison eine Art Werkschau, Rückblende bzw. Aufarbeitung seines immensen Back-Katalogs. Wie schwierig muss es sein, aus hunderten von guten Songs 16 Stücke herauszufiltern, um ein stimmiges und rundes Album zu kreieren. Eines vorab: es hat geklappt. "Duets" gerät tatsächlich zu einem guten Album.

Seine neue Plattenfirma RCA Records (Sony Music) stellte wohl ein recht ordentliches Budget für den verdienten Superstar zur Verfügung. Denn Van The Man leistete sich den Luxus, 16 verschiedene Gastsänger ins Studio zu laden und zauberte 16 mehr oder weniger betörende Duette aus dem Hut. Einige der Duettpartner gelten dabei selbst als Legenden.

Der inzwischen leider verstorbene Bobby Womack beispielsweise, Taj Mahal, Steve Winwood, Mavis Staples, George Benson und Mark Knopfler genießen fast eine ähnliche Reputation wie der knorrige Ire selbst. Fast.
Zudem sind die Männer im Regieraum auch nicht ohne: Co-Producer Don Was und Mixing Engineer Bob Rock haben mit allen größen des Showbusiness zusammen gearbeitet. So klingt das Album auch ziemlich ausgewogen und lebhaft, natürlich auch recht edel, aber nicht zu poliert, um einer gewissen gedrosselten digitalen Leblosigkeit anheim zu fallen. Nein, das würde der kritische Geist und Perfektionist Van Morrison wohl auch nicht zulassen.

Betrachtet man die 16 Titel in ihrer Gesamtheit fallen einem kaum Schwachstellen auf. Morrison greift dabei mit If I Ever Needed Someone von der 1970er "His Band and the Street Choir" Lp sehr weit zurück, pickt sich was aus den Seventies, Eighties und Nineties und streift anscheinend ohne erkennbare Linie durch seinen Songkosmos. Qualität bleibt der Fixpunkt.

Irgendwo auf der Hälfte der Scheibe, während der Duette mit Mick Hucknall und Natalie Cole entwickelt sich eine kleine Delle, weil diese beiden Lieder etwas spannungsarm dahinplätschern. Doch der Mann aus Belfast setzt reichlich Höhepunkte dagegen. Da weiß man kaum wo man beginnen soll: Georgie Fame, Bobby Womack, Steve Winwood, Michael Bublé und vor allen Dingen Mark Knopfler tun ihr bestes, um diesem Album Glanz zu verliehen. R&B und Celtic Soul in Reinkultur. Für Herz und Seele. Ganz wunderbar. He's still the man.

Frank Ipach, 14.03.2015

 

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