Van Canto

Voices Of Fire

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.03.2016
Jahr: 2016
Stil: A Capella Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Van Canto - Metal Vocal Musical
Voices Of Fire, earMusic/Edel, 2016
Philip Dennis 'Sly' SchunkeGesang
Inga ScharfGesang
Stefan SchmidtGesang
Ross ThompsonGesang
Jan MoritzGesang
Bastian EmigDrums
Gäste:
John Rhys-DaviesSpoken Words
London Metro VoicesChor
Produziert von: Van Canto Länge: 55 Min 26 Sek Medium: CD
01. Prologue08. The Oracle
02. Clashing On Armour Plates09. The Betrayal
03. Dragoonwake10. We Are One
04. Time And Time Again11. The Bardcall
05. All My Life12. To Catharsis
06. Battleday's Dawn13. Epilogue
07. Fireworks (Join The Journey)14. Hymn

Seit gut zehn Jahren sind VAN CANTO mit einem geradezu irrwitzigen Konzept am Start: A Cappella Metal. Gut, die Drums sind die Ausnahme von der Regel, aber ansonsten imitieren die fünf Vokalakrobaten sämtliche erforderlichen Instrumente.

Jetzt wagt das Ensemble den nächsten ambitionierten Schritt. Aus VAN CANTO wurde das VAN CANTO - METAL VOICES MUSICAL und das Album ist Teil eines Crossmediaprojektes. Fantasy-Autor Christoph Hardebusch hat mit "Feuerstimmen" einen neuen Roman am Start. Das zugehörige Hörbuch wird von Sänger Sly gelesen und seinen Mitstreitern musikalisch untermalt. Dazu kommt mit "Voices Of Fire" die opulente akustische Umsetzung mit etwas Unterstützung aus Mittelerde. John Rhys-Davies, der Gimli, steuert Spoken Words-Passagen bei und der von den Herr der Ringe-Soundtracks und dem letzten Leaves Eyes-Album bekannte Chor London Metro Voices verleiht den letzten Feinschliff und zusätzlichen epischen Bombast.

Im Prinzip bietet "Voices Of Fire" genau das, was man von VAN CANTO erwarten kann und darf. Und doch ist alles ein bisschen anders, als auf den bisherigen Alben. Die immer wieder eingestreuten Sprachsequenzen verleihen dem Epos eine Stimmung, die an Jeff Waynes "War Of The Worlds" erinnert, werden aber wesentlich intelligenter eingesetzt, weil sie die Musik nicht überlagern. Vor allem aber sorgt die zusammenhängende Geschichte dafür, dass "Voices Of Fire" weniger durch einzelne Songs glänzt, sich dafür aber als faszinierendes Gesamtkunstwerk positioniert. Zugegeben: Über die komplette Distanz von fast einer Stunde wird das auch mal etwas anstrengend, aber da muss man einfach durch. Abgerechnet wird am Schluss und da gilt: Hören, stauen und genießen ist eins, wenn man ein Faible für epischen symphonischen Metal im allgemeinen und außergewöhnliche Musik im Besonderen hegt.

Martin Schneider, 28.03.2016

 

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