Uriah Heep

Sea Of Light

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2013
Jahr: 2013
Stil: Heavy Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Uriah Heep
Sea Of Light, Cherry Red Records, 2013
Mick BoxGitarre
Lee KerslakeSchlagzeug
Trevor BolderBass & Gesang
Phil LanzonKeyboards & Gesang
Bernie ShawGesang
Produziert von: URIAH HEEP & Kalle Trapp Länge: 77 Min 24 Sek Medium: CD
01. Against The Odds09. Love In Silence
02. Sweet Sugar10. Words In The Distance
03. Time Of Revelation11. Fires Of Hell (Your Only Son)
04. Mistress Of All Time12. Dream On
05. Universal WheelsBonus Tracks
06. Fear Of Falling13. She Still Calls His Name
07. Spirit Of Freedom14. Sail The Rivers
08. Logical Progression15. Dream On (Radio Edit)

Der Anfang der 1990er Jahre war keine gute Zeit für eine ganze Reihe arrivierter Bands, so zum Beispiel für die britischen Classic Rocker URIAH HEEP. Nach einigen schwachen und vor allem zu seichten Alben in den 80ern standen die Jungs um Mick Box und Lee Kerslake jahrelang ganz ohne Plattenvertrag dar und mussten sich mit nahezu konstantem Touren über Wasser halten. Das änderte sich erst als der deutsche Promoter Rainer Hansel die Band unter Vertrag nahm.

Das erste Resultat dieser Kooperation war 1995 "Sea Of Light", das eine Rückkehr zu den vertrauten Klängen, mehrstimmigen Gesangsstrukturen und den Breitwand-Sounds darstellte, für die URIAH HEEP in ihrer besten Zeit Anfang/Mitte der 1970er Bekanntheit erlangten. Dazu klingt die Band ungemein entspannt, sie ist sich ihrer Qualitäten bewusst und setzt sie auf diesem Album um. Diese Rückbesinnung ging sogar so weit, dass Mick Box seinen alten Bekannten Roger Dean anrief und diesen dazu brachte, das Artwork für das Album zu erstellen. Damit steht "Sea Of Light" in der Tradition von Klassikern wie "Demons & Wizards" sowie "The Magician's Birthday".

Einzig was diesem Album fehlt ist ein Song, der in jede Best Of-Liste der Band gehört, ein Track à la Easy Livin', The Wizard, Gypsy, Look At Yourself. Am ehesten kann dies noch der Opener Against The Odds für sich reklamieren, der mit ordentlich Dampf daher kommt und fast schon an der Grenze zum Metal angesiedelt ist. So durchgängig energievoll und direkt zupackend hatte man die Band schon lange nicht mehr gehört. Und auch Time Of Revelation klingt geradezu spektakulär frisch und unverbraucht. Aber daneben erscheinen Tracks wie Sweet Sugar sowie Mistress Of All Time fast etwas zu zahm und nehmen die Fahrt wieder raus, die gerade eben noch aufgebaut wurde.

In dieser Version kommt “Sea Of Light“ mit drei Bonus-Tracks, wobei es sich bei Dream On lediglich um den knapp eine Minute kürzeren Radio Edit der regulären Version handelt. She Still Calls His Name erinnert etwas an unspektakuläre DEEP PURPLE etwa aus der “Slaves & Masters“-Ära, so dass Sail The Rivers der längste zugleich der beste der drei Songs ist und mit seiner anwechslungsvolle Struktur meiner Meinung nach besser auf das Album gepasst hätte als einige der ruhigeren Stücke.

"Sea Of Light" ist eine 'return to form' - eine Rückbesinnung auf alte Stärken - dieser Hard Rock-Legende, der zeigte, dass mit der Band auch weiterhin zu rechnen wahr (und auch heute noch ist). Auch wenn kein Band-Klassiker, so machte es den Fans klar, dass URIAH HEEP auch in den Zeiten von Grunge und Alternative weiterhin eine feste Größe waren. Alleine dafür ist "Sea Of Light" ein fester Platz in der Band-Historie sicher.

Marc Langels, 29.03.2013

 

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