Unisonic

Light Of Dawn

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Unisonic
Light Of Dawn, Ear Music, 2014
Michael KiskeGesang
Kai HansenGitarre
Mandy MeyerGitarre
Dennis WardBass
Kosta ZafiriouSchlagzeug
Produziert von: Dennis Ward Länge: 59 Min 48 Sek Medium: CD
01. Venite 2.008. Blood
02. Your Time Has Come09. When The Deed Is Done
03. Exceptional10. Throne Of The Dawn
04. For The Kingdom11. Manhunter
05. Not Gonna Take Anymore12. You And I
06. Night Of The Long Knives13. Judgement Day
07. Find Shelter

Kai Hansen dürfte in den letzten Monaten nicht allzu viel Freizeit gehabt haben. Zuerst erschien Ende März das neue GAMMA RAY-Album “Empire Of The Undead“ mit anschließender Tour und nun startet der umtriebige Gitarrist mit seinem zweiten Standbein UNISONIC direkt wieder voll durch. Dabei stellt “Light Of Dawn“ zwei Jahre nach dem selbstbetitelten Debüt das eigentlich erste richtige Band-Album dar, denn Hansen stieß erst zur Band, als der Großteil der Lieder für “Unisonic“ bereits standen und er höchstens noch kleinere Beiträge vornehmen konnte.

Nun also “Light Of Dawn“, das nach dem knapp 90-sekündigen Intro mit Your Time Has Come direkt in die Vollen geht. Dabei lassen UNISONIC natürlich dank der Gitarren-Arbeit von Hansen und Mandy Meyer sowie der unverkennbaren Stimme von Michael Kiske sofort wieder wohlige Erinnerungen an alte HELLOWEEN-Tage wach werden. Die anschließende Single Exceptional ist aus meiner Sicht gut aber eher zu oberflächlich, zu sehr auf Pop-Appeal gebürstet, das haben UNISONIC später bei Not Gonna Take Anymore oder When The Deed Is Done deutlich besser gemacht. Anschließend folgt mit Night Of The Long Knives gleich das nächste Highlight – melodischer Metal in seiner besten Form. Find Shelter erinnert mich trotz seines etwas düstereren Sounds insbesondere in der Bridge an die HELLOWEEN-Hit-Single Dr. Stein.

Generell aber fällt auf, dass sich die Band auf dem Album aber eher von dem typischen Sound der frühen HELLOWEEN emanzipiert. UNISONIC orientieren sich auf “Light Of Dawn“ noch mehr in Richtung melodischer Rock, was insbesondere die Stücke in der zweiten Hälfte des Albums verdeutlichen. Ab der Power-Ballade Blood nehmen die rockigen Töne das Ruder in die Hand. Das unterstreicht, dass es eben zwei musikalische Strömungen innerhalb der Band gibt – Metal und Rock – und diese beide gleichberechtigt zum Zuge kommen.

UNISONIC legen mit “Light Of Dawn“ ein sehr ausgewogenes Album an der Schnittkanten zwischen melodiösem Metal und hartem Rock vor, das die Qualitäten der Band gut zum Vorschein bringt. Manches Mal schrammen sie vielleicht etwas nah am Kitsch vorbei (zum Beispiel in You And I) aber überwiegend ist es der Band sehr gut gelungen, die musikalische Marschrichtung des Debüts weiterzugehen, ohne dabei einfach eine zweite Version desselben Albums aufzulegen.

Marc Langels, 17.07.2014

 

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