Unhale Human Race, 7Hard, 2012 |
Niko Kamer | Vocals | |||
Chris Vidovic | Vocals | |||
Alexander Knopper | Guitar | |||
Lukas Lautner | Guitar | |||
Mark Prieth | Bass | |||
Moritz Gruber | Drums | |||
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01. Aurora | 06. Battle Cry | |||
02. Temporary Sun | 07. Suffer | |||
03. Little Formless Fears | 08. Eternal | |||
04. No Gods No Heroes | 09. Division Confidence | |||
05. Shady Hope | 10. Failed Utopia | |||
Aus der Steiermark stammen UNHALE und sie machen, was leider gerade so viele machen: Metalcore mit Groove und durchaus noch erkennbaren Melodien. Angesichts der donnernden Drums, sägenden Gitarren und ultrabösen Aggrovocals der Doppelspitze am Mikro, die den Hörer überrollen, kann man eigentlich nicht meckern. Songs wie Little Formless Fears oder Suffer landen punktgenau in der Magengegend, mit Shady Hope überzeugt man auch im mittleren Geschwindigkeitsbereich.
Gerade auch das Wechselspiel der Fronter weiß zu überzeugen, die Scheibe ist zwar nicht allzu lang geraten, aber die halbe Stunde ist schon ein richtiges Brett für alle, die Metalcore und Death Metal zu schätzen wissen. Das Problem ist nur, dass man derartiges halt schon zur Genüge kennt und sich bereits zahllose vergleichbare Acts im Haifischbecken tummeln. Ein Alleinstellungsmerkmal fehlt den Österreichern in dieser Hinsicht einfach.
Keine Frage, UNHALE brauchen sich vor der Konkurrenz aus Übersee in keinster Weise zu verstecken, zumal die Scheibe auch optisch durch ein passendes Artwork im schicken Digipack zu punkten weiß. Aber ob das ausreicht, um sich aus der unüberschaubaren Masse abzuheben und dauerhaft von der Musik leben zu können, ist eine andere Frage.