Tyler Bryant & The Shakedown

Shake The Roots

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.01.2023
Jahr: 2023
Stil: Blues-Rock
Spiellänge: 41:20
Produzent: Tyler Bryant & The Shakedown

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Plattenfirma: Rattle Shake Records

Promotion: Just For Kicks


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Aerosmith

Larkin Poe

Titel
01. Bare Bones
02. Ain't None Watered Down
03. Ghostrider
04. Roots
05. Hard Learned
06. Shackles
 
07. Off The Rails
08. Good Thing
09. Sell Yourself
10. Tennessee
11. Sunday No Show
12. Midnight Oil
Musiker Instrument
Tyler Bryant Vocals, Guitars, Bass, Programming
Caleb Crosby Drums, Percussion, Backing Vocals
Graham Whitford Guitar, Backing Vocals
Guest:
Rebecca Lovell Vocals
Eleonore Denig Strings

Es ist tatsächlich kein Zufall, dass sich die neuen Alben von TYLER BRYANT & THE SHAKEDOWN und LARKIN POE ziemlich ähnlich anhören. Stilistisch betrachtet schlagen sowohl Bryants "Shake The Roots" als auch "Blood Harmony" von den Lovell Schwestern, das vor knapp zwei Monaten erschien, in die selbe Kerbe. Ich sag's kurz in englischer Sprache: Blues infused roots-rock with a hard rocking edge.

Schaut man hinter die Kulissen entdeckt man dann auch dass der 31-jährige Gitarrist und Sänger Tyler Bryant das hochgeschätzte LARKIN POE Album gemeinsam mit seiner Ehefrau Rebecca Lovell produziert hat und auf beiden Alben mehrere Co-Autorenschaften der beiden Turteltäubchen zu finden sind. Da ist es also nur folgerichtig und wenig verwunderlich, dass Songwriting Muster, Song-Arrangements und der Klang der Gitarren auf beiden Alben die gleichen Vibes verströmen.

Tyler Bryant wandelt mit seiner Band THE SHAKEDOWN mit dem neuen Longplayer wieder auf Indie-Pfaden. "Truth And Lies", Tylers letztes Werk von 2019, lief noch unter der Fuchtel von Universal Music. Doch wer will sich schon von irgendwelchen Tycoons die musikalische Richtung buchstabieren lassen. Ein Typ wie Bryant sicherlich nicht. Der junge Mann macht nämlich in Interviews den Eindruck als sei er vollkommen geerdet, kämpferisch, selbstbewusst und weitsichtig genug, die Major Label Korsettstangen zu verbiegen und sich den Weg auf eigene Faust durch den Musikdschungel zu bahnen.

Der Mann aus den Südstaaten, der sich seit seinem elften Lebensjahr mit der elektrischen Gitarre auseinandersetzt, kennt sich aus mit Hitze, Schweiß und Dreck. Das aktuelle Klangbild von Tyler Bryant & The Shakedown hat diesen typischen Südstaaten Schmierlappensound: herrlich angezerrte, vehemente Gitarren, die Adrenalin und Testosteron durchsetzte Soli und Riffs in die Welt setzen, um Eindruck zu schinden und zu bleiben. Bluesige und hard-rockige Anteile halten sich ungefähr die Waage.

Wichtig bleibt unterm Strich, dass Tyler und seine Mitstreiter Caleb Crosby (Drums) und Graham Whitford (Guitar), der übrigens der Sohn des AEROSMITH Axeman Brad Whitford ist, sich nicht scheuen, den steinigen Weg durchs Musikbusiness mit aller Konsequenz zu beschreiten und mit "Shake The Roots" ein handfest rockendes Versprechen abgeben, dass hoffentlich in Zukunft bekräftigt werden kann. Das Potential dazu haben sie allemal. Dieses kernige neue Album ist nicht allzu weit von der Höchstpunktzahl entfernt.

 

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