Twomonkeys Psychobabe, Kandinski Records, 2013 |
Simone Bornati | Vocals, Guitar, Keyboards, Clarinet & Finger Snap | |||
Michele Bornati | Guitar, Vocals, Drum Machine, Keyboards, Samples & Synthesizer | |||
Asso Stefana | Guitar, E-Bow, Keyboards, Melltron, Banjo & Sound FX | |||
MarcelloZanola | Drums | |||
Glauco Zappirali | Double Bass | |||
Rebecca & Gaia Verzelletti | Child Voices | |||
Gabrio Micheli, Nathalie Hages & Irene Bianchetti | Speaking Voices | |||
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01. Moon | 07. Cry | |||
02. Marshmellow | 08. Melodrama | |||
03. Fuckfolk | 09. Refrain | |||
04. Crazy Drive | 10. She Knows | |||
05. More Space | 11. Sacrifice | |||
06. Psycho | ||||
Hinter TWOMONKEYS (in einem Wort geschriebene) stecken die Gebrüder Bornati, die als PERPENDICULAR GUITAR ENSEMBLE eine Oper für 8 Gitarren, Percussion und eine weibliche Stimme aufgeführt haben. Auch hier geben sie dem sprichwörtlichen Affen richtig Zucker. Schön hibbelig (Fuckfolk), dann mit stampfendem Groove (Crazy Drive), als minimalistische Avantgarde angelegt (Psycho) oder leicht ethnisch angehaucht (Cry) gibt man sich kosmopolitisch, elektrisch verspielt und meilenweit entfernt von jeglichem Mainstream.
Spielautomatengeräusche treffen auf Kinderchöre und immer wieder singende, sägende, herumirrende Gitarren – eine ganz eigene Version des Psychedelic Rock. So wie eine durchgeknallte Italo-Version der Frippertronics von KING CRIMSON-Mastermind Robert Fripp. Der Produzent Asso Stefana hat übrigens auch schon mit Mike Patton zusammengearbeitet – das spricht auch für ein Händchen für außergewöhnliche Soundlandschaften.
Wer also mal nach einer etwas anderen Gitarrenscheibe sucht, der sollte mal die TWOMONKEYS antesten. Wenn man sich darauf einlassen kann, wird man in dieser schrillen, bunten, verrückten und zu keiner Zeit angepassten Klangwelten sehr viel Neues und Interessantes entdecken können.