Tunes Of Dawn

Goodbye Cruel World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Gothic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Tunes Of Dawn
Goodbye Cruel World, Echozone, 2010
Hagen SchneevoigtVocals & Bass
Rene GöddeGuitar
Gunter BüchauKeyboards
Martin SchorlemmerDrums
Produziert von: Tunes Of Dawn Länge: 52 Min 18 Sek Medium: CD
01. Suicidal Challenge07. Little Darkness
02. Refuse Resist08. Goodbye Cruel World
03. Upon My Grave09. With The Moon Comes The End
04. A Warm Sigh At 6º C10. Divine (Acoustic)
05. Tonight's Decision11. If I Die Today (Acoustic)
06. Cupola

Das dritte Album der Berliner Gothic Rocker TUNES OF DAWN ist sicherlich nicht der geeignete Kandidat für die herausragende musikalische Innovation 2010. Dazu sind die hier heraustönenden Versatzstücke von HIM über THE 69 EYES bis hin zu TYPE O NEGATIVE doch zu oft gehört. Dennoch finde ich „“Goodbye Cruel World“ nicht schlecht, weil einfach das Gesamtpaket stimmt. Und letztlich sind sie ja nicht die einzigen, die einfach nur die Erwartungshaltung ihrer Fanschar erfüllen möchte, die einfach “mehr vom Bekannten und Bewährten“ hören will.

Dunkel, geheimnisvoll, romantisch, warm und dennoch catchy: So wie Refuse Resist darf ein Gothic-Rock-Song durchaus klingen. Thematisch immer in den düsteren Ecken unterwegs, mit Todessehnsucht (Suicidal Challenge), als Auseinandersetzung mit einem Amoklauf (das schon erwähnte Refuse Resist) oder als Hommage an Pete Steele (Upon My Grave) ist nicht gerade Partymucke Programm. Sänger Hagen Schneevoigt zeigt sich allen verschiedenen Facetten gewachsen und überzeugt auch bei ruhigerem, balladeskem Stoff (A Warm Sigh At 6º C).

Natürlich ist man elektronischen Gimmicks nicht abgeneigt, aber bei aller schwarz gefärbter Melodik bleibt doch ein gewisser Biss erhalten (With The Moon Comes The End), um nicht in den Dark Pop-Bereich abzugleiten. Insgesamt gelingt es jedenfalls, den klebrigen Kommerz von HIM zu vermeiden und somit eine sympathischere, wenn auch, auf Grund fehlender prägender eigener Handschrift, eine Nummer kleiner anzusiedelnde Alternative für Gothic Rocker zu bilden.

Ralf Stierlen, 29.10.2010

 

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