Titel |
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01. I Don't Want To Bring You Down |
02. The Butcher's Daughter |
03. Strung Out On The Pain |
04. Born To Be Blue |
05. The Door |
06. Full Circle And Then Some |
07. Dandelion |
08. Goddamn Hurricane |
09. Long Lost Friend |
10. One Of Them |
11. Low Down Country Song |
12. Paving The Road |
Musiker | Instrument |
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Ed Jurdi | Vocals, Guitars, Keyboards |
Nick Govrick | Vocals, Bass |
Steve Gormann | Drums |
Amber Woodhouse | Vocals, Saxophone |
Guests: | |
Mickey Raphael | Harmonica |
Guthrie Trapp | Mandolin |
Gesucht, gefunden. Fertig, ab. Nachdem TRIGGER HIPPY vor fünf Jahren den Ausstieg ihrer Kollegen Joan Osborne und Jackie Greene hinnehmen mussten, schlingerten sie zunächst einige Zeit ziellos umher und verfolgten ihre eigenen Soloprojekte. Drummer Steve Gorman schrieb sogar ein Buch über seine bewegte THE BLACK CROWES Vergangenheit. Bassmann, Sänger und Hauptsongschreiber Nick Govrik etablierte sich als Restaurantbetreiber.
Um nun das zweite Kapitel ihrer TRIGGER HIPPY Geschichte zu schreiben, fehlten offenkundig Musiker und ein Haufen Inspiration. Der allseits bekannte BAND OF HEATHENS Sänger und Gitarrist Ed Jurdi und die bis dato nicht allzu bekannte Amber Woodhouse runden das Line Up nun wieder zu einem potenten und ambitionierten Quartett ab.
Die vier Strategen werfen also mit „Full Circle And Then Some“ ihre Motoren an und starten ihr schillerndes 12 Song Karussell, das nicht zuletzt aufgrund ihrer veritablen gesanglichen Fähigkeiten mächtig in Schwung gerät. Wie nicht anders zu erwarten, geistern die vier Hippies durch die Americana Landschaft der letzten knapp 50 Jahre und präsentieren uns einen straffen Mix aus funky Southern Soul mit einer Prise süßem Pop, angerauten Rhythm'n'Blues, sachte wogenden Country-Pflanzen und einen achtminütigen, rauchgeschwängerten Psychedelic Trip.
Dabei rufen sie beispielsweise altehrwürdige Koryphäen wie THE BAND, ROLLING STONES, LITTLE FEAT und ALLMAN BROTHERS BAND auf den Plan und schnüren mit großem Selbstbewusstsein und erstaunlicher Fingerfertigkeit ein zufriedenstellendes Gesamtpaket, das allerdings nach hinten raus etwas beliebiger wird und die Zielstrebigkeit und den Charme der ersten sechs Songs nicht mehr ganz erreicht. Mit dem dennoch insgesamt gut gelungenen und lebendigen „Full Circle And Then Some“ zeigen uns TRIGGER HIPPY nach fünf Jahren Albumpause, dass sie sich nicht ziellos im Kreise drehen, sondern genau wissen wo's lang geht.