Tri State Corner Hero, Drakkar, 2018 |
Vassilios "Lucky" Maniatopoulos | Vocals, Darbuka | |||
Ioannis Maniatopoulos | Bouzouki, Guitars, Vocals | |||
Christoph "Brat Git" Tkocz | Guitars, Backing Vocals | |||
Markus Berger | Bass | |||
Christos Efthimiadis | Drums | |||
| ||||
![]() | ![]() | |||
01. Fortune In Lies | 07. Hero | |||
02. Tomorrowland | 08. Voices | |||
03. Daydreamer | 09. Breaking News | |||
04. Save My World | 10. Wanted | |||
05. Follow Me Blindly | 11. In The Blink Of An Eye | |||
06. Downfall | ||||
![]() |
TSC haben sich mittlerweile quasi komplett in den RAGE/REFUGE Kosmos integriert (in beiden "Fellen" als Drummer sowie Producer), trotzdem haben sie glücklicherweise noch genügend Zeit, ihr vor 13 Jahren gegründetes Vielvölkerprojekt fortzusetzten.
Mit "Hero" findet die "H" Trilogie mit den vorherigen Teilen "Historia" (2011) und "Home" (2014) ihren Abschluss, welche sich inhaltlich mit der Geschichte eines Migranten und seiner Familie in Vergangenheit, Gegenwart und (nun) Zukunft befasst.
War die Vergangenheit zwar "steinig und schwer", so scheint sie am Ende doch hoffnungsvoll, was in der Gegenwart schnell wieder relativiert wurde. Die Zukunft dagegen ist offensichtlich auf den ein oder anderen "Hero" zwingend angewiesen, sonst sieht es eher düster aus, so der Tenor.
Musikalisch bewegt man sich in bekanntem Fahrwasser: "Emotion, Aggression, Tradition" so das Motto. Alternativer Hard Rock und Metal mit "bratenden" Riffs, ohrwurmartigen Refrains und dem "gewissen (mediterranen) Etwas" sind wieder die Mittel der Wahl, wobei die Bouzouki in beinahe allen Songs den Ton angibt, Ioannis muttersprachlicher Gesang dagegen diesmal (leider) etwas kurz kommt.
TSC gelingt erneut der Spagat zwischen sozialkritischem Konzept und mitreißendem Metal mit deutlichem Bezug und Statement zur aktuellen Weltpolitik, aber wem das zu verkopft daher kommt, der achtet einfach weniger auf die Texte als auf die Musik, Bouzouki Metal vom Feinsten.
Zurzeit auch live in deiner Nachbarschaft.