Ela na this, Hammersound, 2008 | ||||
Lucky | Vocals | |||
Janni | Guitar, Bouzouki | |||
Christoph | Guitar | |||
Markus | Bass | |||
Chris | Drums | |||
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01. Back home | 07. Alone | |||
02. My savior | 08. Yesterday's tomorrow | |||
03. Ela na this (Album version) | 09. Oniro trello | |||
04. Out of sight | 10. Too late | |||
05. Remaining moments | 11. I'm dying 'bo umimeram' | |||
06. Welcome to paradise | 12. Tri state corner | |||
Mit ihrer Vorab-EP und beeindruckenden Auftritten im Vorprogramm von DEMON haben TRI STATE CORNER einen Start nach Maß hingelegt und sich als eine der aufregendsten neuen Rockbands ins Gespräch gebracht. Nun also liegt uns das offizielle Debüt vor und im Gegensatz zu vielen anderen Newcomern haben TRI STATE CORNER bereits einen gewissen Ruf, dem sie nun gerecht werden müssen.
Von der EP hat es der Überflieger Ela na this als einziger Song auf das Album geschafft, und fungiert obendrein als Namensgeber. Nachvollziehbar, denn die Nummer ist zu stark um sie all jenen vorzuenthalten, die die Band erst mit dieser Veröffentlichung für sich entdecken. Um sich von der EP-Version abzuheben hat man der Nummer zudem ein neues, noch dominanteres Bouzouki-Arrangement verpasst.
Überstrahlte Ela na this die EP, so hat die Nummer erfreulicherweise nun einige weitere Songs zur Seite gestellt bekommen, die das Stück von dem Druck befreien das alleinige Aushängeschild von TRI STATE CORNER darstellen zu müssen. Das zeugt in erster Linie vom reiferen und verbesserten Songwriting, das unüberhörbar Einzug gehalten hat.
Das trifft erfreulicherweise gleichermaßen auf Stücke mit als auch ohne Bouzouki zu. My saviour überzeugt ohne 'exotischen Touch' genau so wie Back home.
Die originelle, ja derzeit einzigartige Mixtur aus zeitgemäßem Rock, der mit einigen Prog- und Metal-Versatzstücken angereichert und immer wieder mit mediterranem Flair durch Ioannis Bouzoukieinsätze garniert wird, funktioniert jedenfalls ausgesprochen gut.
Lediglich eine etwas wuchtigere Produktion würde "Ela na this" noch gut zu Gesicht stehen, aber auch schon so lohnt sich unbedingt eine nähere Beschäftigung mit dem Album.