Travellin' Blue Kings

Bending The Rules

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.08.2022
Jahr: 2022
Stil: Blues
Spiellänge: 41:14
Produzent: JB Biesmans & TBK

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Plattenfirma: Donor Productions/Naked


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Blues Company

Roomful Of Blues

Titel
01. Too Many People
02. Do It Baby
03. Never Never Land
04. What Neede Doin' Done
05. Gotta Get Away
06. Hold Your Horses
 
07. A Stiffer Drink
08. Bending The Rules
09. If Only ...
10. Shut Eye
11. Live Your Life
Musiker Instrument
JB Biemans Vocals, Saxophone, Harmonica
Jimmy Hontelé Guitar
Patrick Cuyvers Hammond Organ, Piano, Wurlitzer, Backing Vocals
Winne Penninckx Bass
Marc Gijbels Drums

Ursprünglich waren die TRAVELLIN' BLUE KINGS als belgisch-niederländische Band gestartet, aber über die Pandemie wurde dann aufgrund der eingeschränkten Reisemöglichkeiten dann eine rein belgische Angelegenheit daraus. 2019 war das Debütalbum “Wired Up“ dieser, nicht mehr ganz so jungen, Herren erschienen. Zwischendurch streute man ein paar Singles ein, die sich allesamt auf diesem zweiten Album wiederfinden. Öfters fühlte ich mich beim anhören dieses Albums an die deutsche BLUES COMPANY erinnert, was ja nicht das schlechteste ist.

 

Auch die TRAVELLIN' BLUE KINGS klingen selbst im Studio sehr “live“, was ja besonders beim Blues besonders gut kommt. Frontmann JB Biesmans singt nicht nur, sondern spielt auch das Saxofon und bei dem flotten Boogie Too Many People, der das Album eröffnet, lässt er gleich mal ein paar jazzige Töne mit anklingen. Da muss ich an die 60er und Compos, wie die GRAHAM BOND ORGANIZATION denken. Die Belgier sind aber schon Blues-verbundener. Gut kommt hier hier auch die Hammond von Patrick Cuyvers. Die Rhythmusabteilung ohnehin. Shake your hips, baby!

 

Beziehungsweise “let it swing“, wie beim folgenden Do It Baby. Erneut Showtime für Hammond und Sax! Das sind echte Streicher, die in Never Never Land ertönen und Biesmans Saxofon-Spiel ebenso herrlich untermalen, wie die Orgel. Obwohl es eine Ballade ist, ist der Titel sehr spannungsvoll gehalten und hier kommt auch mal Gitarrist Jimmy Hontelè gut zur Geltung. Schöner, klarer, direkter Ton und tolles Feeling. Auch beim anschließenden What Needed Doin' Done, das zwischen Swing und Jump Blues logiert. Perfekt für den Feierabend-Groove auf der Veranda mit was kühlem zu trinken in der Hand.

 

Wer es dann rockiger und mit mehr Drive braucht, wird bei Hold Your Horses versorgt, das ähnlich gut rockt, wie bei den Kollegen von ROOMFUL OF BLUES. Good times are ahead. Der Titelsong bringt uns dann wieder näher an die jazzige Abteilung und man wähnt sich im entsprechenden Keller und groovt locker zu den Tönen von Jimmy Hontelè, während man sich erneut an dessen Gitarrensound erfreut. Mit If Only geht’s zurück zum Blues, wie ihn schon die STONES in den frühen 60er Jahren gespielt haben. Auch das kommt wunderbar cool und spannend.

 

Das abschließende Live Your Life war eine der Vorab-Singles und dürfte schon 2020 die Käufer in einen funky Groove versetzt haben, der ihnen manchen Shutdown leichter gemacht hat. Es ist zu erwarten, dass die TRAVELLIN' BLUE KINGS in nächster Zeit auf den Bühnen von einschlägigen Clubs und Festivals zu sehen sind und nachdem, was dieses Album bietet, werden sie da zahlreiche neue Freunde finden.

 

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