Traumtänzer

Der weiße Raum

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.11.2010
Jahr: 2010
Stil: Gothic Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Traumtänzer
Der weiße Raum, Echozone, 2010
MarcoStimme, Sprache, Harte Worte
EvaStimme, Chor, Leise Worte
TomSaitenwerk, Tasten, Klang
SandraStreichwerk
Gäste:
Numen (LEICHENWETTER)Gesang
Sandra HappelGesang
Lothar HolzschneiderCello
Produziert von: Tom O'Connell Länge: 67 Min 24 Sek Medium: CD
01. Traumtänzer08. Für die Nacht
02. Fremdes Land09. Krieger
03. Die Maschine10. Zwischenspiel der Ewigkeit
04. Zwischenspiel der Asche11. Die Wahrheit
05. Monolith12. Stygmata (Clubmix)
06. Eisprinzessin13. Für die Nacht (Video edit)
07. Stygmata14. Die Wahrheit (feat. LEICHENWETTER)

Der Bandname ist perfekt gewählt. TRAUMTÄNZER verführen ihre Hörer sowohl zum Träumen, locken sie aber auch unwiderstehlich auf die Tanzflächen der Clubs.

Die vor zwei Jahren von Ex-GARDEN OF DELIGHT Tom O'Connell gegründete Formation greifen dafür mit vollen Händen in den Fundus weit verbreiteter Gothic-Zutaten.

Marcos sonorer Gesang, der zwischen dem wolfsheimeligen Peter Heppner und dem unheiligen Grafen anzusiedeln ist, sorgt bei schmachtenden Gruftgirlies für weiche Knie, besitzt aber erfreulicherweise auch genug Punch für härter rockende Stücke. Als Gegenpol lässt Evas zärtlich-romantischer Gesang Männerherzen höher schlagen.

Sphärische Keyboardklänge, erschaffen ergreifende Klanglandschaften, deren Tiefgang bisweilen PINK FLOYDsche Dimensionen erreicht, dienen aber in reduzierter Form als tragendes Melodieinstrument. Die Gitarren werden akzentuiert, aber zurückhaltend eingesetzt. Dafür warten die flotteren Nummern mit fetten Dancefloorbeats auf.

Ja, die Zutaten passen. Richtig geil ist aber das Songwriting. Da reiht sich 'Hit' an 'Hit', dass es fast schon beängstigend wird: Fremdes Land, Die Maschine, Stygmata, Für die Nacht, Krieger

TRAUMTÄNZER haben mit "Der weiße Raum" ein ganz starkes Stück schwarzer Tonkunst vorgelegt. Die einen stürmen in die Charts, die anderen in die Herzen ihrer Hörer.

Martin Schneider, 17.11.2010

 

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