Train

Drops Of Jupiter

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.05.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Train
Drops Of Jupiter, Sony Columbia Records, 2001
Charlie Colin Guitars, Bass, Backing Vocals
Rob Hotchkiss Guitars, Harmonica, Backing Vocals
Pat Monahan Lead Vocals, Trumpet, Sax, Vibes
Jimmy Stafford Guitars, Backing Vocals
Scott Underwood Drums, Keyboards
produziert von: Brendan O'Brian Länge: 48 Min 29 Sek Medium: CD
1. She's On Fire7. Let It Roll
2. I Wish You Would8. Something More
3. Drops Of Jupiter9. Whipping Boy
4. It's About You10. Getaway
5. Hopeless11. Mississippi
6. Respect

Das erlebt man auch nicht alle Tage. So garantiert Columbia jedem Käufer per aufgeklebten Sticker:
IF YOU DON‘T LOVE THIS CD, WE‘LL REFUND YOUR MONEY!
Mutig mutig, wenn das Schule macht, landen bald viele Musiker im Armenhaus.

TRAIN ist anscheinend die neue Vorzeigeband von Sony Music. Und entsprechend vollmundig promoten sie ihr Produkt.
Vor zwei Wochen hat mir Bärchen die CD zugeschickt. Die Beschreibung machte mich halt neugierig.

Und ob ich von Sony-Columbia das Geld zurückhaben möchte oder vielleicht doch nicht erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Der Opener SHE’s ON FIRE macht schon mal Spaß. Melodischer Rock mit viel Gitarren und gutem Gesang. Eine Mischung aus Jude Cole und Hootie’s Blowfish. Das gefällt.
I WISH YOU WOULD rockt etwas gemächlicher. Mandoline, Harmonica und andere Saiteninstrumente formen einen schönen Song. Der Refrain bleibt haften.
DROPS OF JUPITER ist eine erstklassige Ballade in der nur die aufgesetzten Streicher ein wenig stören. Die Melodie des Songs ist jedenfalls fesselnd. Etwas dynamischer folgt IT’S ABOUT YOU. Feiner, harmonischer Roots Rock mit 60er Jahre Touch. TRAIN beherrschen ihren Satzgesang perfekt.
Eine weitere Ballade folgt mit HOPELESS. Schön einprägsam mit vertrackten Schlagzeug und feinen Gitarren.
RESPECT kann man nur sagen zu diesem Song. Hier rocken TRAIN so richtig los. Knackiger, erdiger Sound mit energiegeladenen Rhythmus-Fundament. Die Melodie geht nicht spurlos an einem vorüber. Einzel-und Satzgesang sind perfekt.
Seinem Namen keine Ehre macht anschließend LET IT ROLL. Das ist weder Rock noch Roll. Das Lied plätschert langweilig dahin wie der Rio Grande in der untergehenden Abendsonne.
SOMETHING MORE ist auch sehr langsam aber aufgrund der guten Melodie doch um einiges besser als LET IT ROLL.
WHIPPING BOY ist rockiger und kantiger. Klingt aber leider wie eine der vielen überflüssigen REM Balladen. Trallala ohne Ideen. GETAWAY bringt anschließend leider keine Steigerung. Wieder recht langweilig und profillos ist dieser Song.
MISSISSIPPI, den letzten Track, habe ich dann nicht mehr zu Ende gehört. Der mit Abstand schwächste Track auf dem Album. Von Melodie keine Spur. Hinsichtlich Tempo und Rhythmus kommen TRAIN hier völlig zum erliegen.

TRAIN’s zweites Album 'Drops of Jupiter' hinterläßt einen recht zwiespältigen Eindruck. Die CD fängt sehr stark an. Nach der Hälfte wird die Band aber immer schwächer. Es scheint, die Kompositionen haben nicht für eine komplette CD ausgereicht. Die zweite Hälfte ist langweiliges Füllmaterial.
Insgesamt ergibt das ein durchschnittliches Rockalbum. Eigentlich möchte ich die Hälfte des Geldes von Columbia wiederhaben, denn die erste Hälfte ist ihr Geld uneingeschränkt Wert.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath 16.05.2001

 

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