Tragedian

Dreamscape

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.07.2009
Jahr: 2008
Stil: Melodic Power Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Tragedian
Dreamscape, Music Buy Mail, 2008
Gabriele PalermoGuitar, Bass
Timo behrensVocals
Lennart MedebachDrums
Ingo SalzmannKeyboards
Gäste:
Alessandro LottaBass
Markus TeskeKeyboards
Malte RathkeKeyboards
Produziert von: Uwe Lulis Länge: 45 Min 54 Sek Medium: CD
01. Tartarus07. New promise land
02. Eternal flight08. Napoleon
03. Turn back time09. Trials of fire
04. Immortality10. Conquerors
05. Dreamscape11. Conquerors (Orchestral)
06. Broken dream

Bringen wir es gleich auf den Punkt. Mit "Dreamscape" haben TRAGEDIAN ein ordentliches, aber kein überwältigendes Album vorgelegt. Das den Hamburgern der große Wurf versagt bleibt liegt vor allem daran, dass sie sich in stilistischen Gefilden bewegen, die schon weitestgehend erforscht und ausgelotet sind und somit Überraschungsmomente mehr als rar gesät sind.

Wie schon gesagt: Hamburg! Was fällt uns dazu in Verbindung mit Heavy Metal als Erstes ein? Genau, HELLOWEEN & GAMMA RAY, zwei Bands die maßgeblich eine ganze Legion anderer Acts, vornehmlich aus dem nördlichen Europa und Italien geprägt haben, was geradezu zu einer inflationären Verbreitung eines relativ gleichförmigen, profillosen Sounds führte.

Auch TRAGEDIAN kann man in die Schublade mit den überwiegend in hoher Geschwindigkeit agierenden melodischen Power Metal Bands packen. Neben den bereits erwähnten Acts darf man gerne auch noch SONATA ARCTICA oder DRAGONFORCE zu den emsigen Geburtshelfern zählen.

TRAGEDIAN klingen nicht wirklich wie eine 1:1 Kopie einer bekannten Band, aber echte Eigenständigkeit kann man ihnen nur auch bedingt attestieren. Wie so oft bleibt dann nur die Qualität des Songwritings um sich zu positionieren.

Da sieht es gar nicht so schlecht für TRAGEDIAN aus. Conquerors zum Beispiel lässt bis auf ganz wenige Ausnahmen den kompletten Output von DRAGONFORCE blutleer und ermüdend erscheinen. Stücke wie Trials of fire oder Napoleon wissen durchaus zu gefallen, aber die ganz Großen des Genres spielen dann doch noch in einer anderen Liga. Da der Bessere bekanntermaßen der Todfeind des Guten ist, können TRAGEDIAN mit "Dreamscape" zwar einen Achtungserfolg verbuchen, für den ganz großen Wurf muss dann aber schon noch ein bisschen mehr kommen.

Martin Schneider, 09.07.2009

 

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