Toxic Waltz

From A Distant View

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.03.2016
Jahr: 2016
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Toxic Waltz
From A Distant View, Violent Creek Records, 2016
Rahman AhmadyarBass
Alex HonesGitarre
JimiGitarre
Angelo LesczcynskiGesang
Flo HartmannSchlagzeug
Produziert von: Eric Suendermann Länge: 49 Min 47 Sek Medium: CD
01. Deify06. Secret War
02. Blindness07. The Gold You Want
03. Generosity Exploited08. 13 Days To Live
04. From A Distant View09. Eternal Aftermath
05. Off To The Red10. Mass Atrocity

Wer seine Band TOXIC WALTZ nennt, der weiß natürlich, was er da tut. Schließlich gibt er ihr den Namen eines der bekanntesten Old School Thrash Metal-Klassiker. Und dann muss man auch liefern. Egal ob man nun aus der Bay Area stammt oder aber aus Bayern. Denn von dort – präziser aus Landsberg - stammt die Band, die sich nach dem EXODUS-Song von dem Album “Fabulous Disaster“ aus dem Jahr 1988 benannt hat. Gegründet wurden TOXIC WALTZ im Jahre 2009 und sie legen mit “From A Distant View“ ihr zweites Album vor, das Debüt “Decades Of Pain“ erschien vor zwei Jahren.

Naja und wenn die Inspiration für den Namen schon von einer Band wie EXODUS stammt, dann kann es mit der musikalischen Einflussnahme auch nicht so großartig anders sein- Und so geben die fünf Musiker von TOXIC WALTZ auf ihrer Facebook-Seite neben EXODUS zudem noch FORBIDDEN und HEATHEN als weitere Vorbilder an. Diese Koryphäen klingen dann auch auf “From A Distant View“ bei einigen Songs durch, so wie es schon beim Erstling der Fall war. In manchen Momenten fühlt man sich auch mal an modernere Metal-Bands wie etwa TRIVIUM erinnert – aber es bleibt immer eine Old School Thrash Metal-Scheibe. Wie die anderen bereits genannten Bands verbinden TOXIC WALTZ dabei Aggressivität mit durchaus beachtlicher Spielkunst.

Gleich der Opener Deify ist ein Brett in bester Bay Area-Art und macht sofort Laune auf dieses Album. Und die Band legt mit Blindness gleich fast ebenso stark nach. Dabei fällt dann spätestens auch auf, was für einen prima druckvollen Sound Eric Suendermann der Band spendiert hat. Aber den hat das Material auf “From A Distant View“ auch definitiv verdient. Schließlich liefern TOXIC WALTZ hier einige Nummern ab, die wirklich exzellent sind, wie unter anderem The Gold You Want oder Mass Atrocity. Und auch wenn nicht jedes der zehn Lieder das hohe Niveau ganz erreicht, so befindet sich doch kein wirklich schwaches Lied auf dem Album.

“From A Distant View“ ist ein wirklich gelungenes Thrash Metal-Album geworden. Das ist kein Gerumpel sondern elegant gespielter Thrash mit krachenden Riffs, einem Sänger, der sich immer wieder mit Freude die Seele aus dem Leib schreit, der richtigen Dosis Härte und auch den nötigen Melodien. Und wenn man bedenkt, dass es sich auch schon um das zweite Werk dieser Güteklasse von der noch jungen Band handelt, dann ist das schon aller Ehren wert. Thrashern sei dieses Album also dringendst ans Herz gelegt.

Marc Langels, 01.03.2016

 

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