Tower

Shock To The System

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.12.2021
Jahr: 2021
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 39:02
Produzent: Sasha Stroud

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Plattenfirma: Cruz Del Sur Music

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Iron Maiden

Judas Priest

Chastain

Bitch

Leather

Deep Purple

Black Sabbath

Lynyrd Skynyrd

Titel
1. Blood Moon
2. Prince of Darkness
3. Metatron
4. Running Out of Time
5. Lay Down the Law
 
6. Hired Gun
7. The Black Rose
8. On the Line
9. In Dreams
10. Powder Keg
Musiker Instrument
Sarabeth Linden Vocals
James Danzo Guitar
Zak Penley Guitar
James Jones Drums
Jeff Filmer Bass
Philippe Arman Harmony Vocals

Das New York City Quintet TOWER hat sich dem Classic Metal verschrieben, was zum einen die NWOBHM, aber auch den US Metal Anfang der 1980er beinhaltet. Das 2016er selbst betitelte Long Player Debut der ein Jahr zuvor gegründeten Band ließ auch noch Anklänge des 70s Rock erahnen, aber seitdem hat man kontinuierlich den Härtegrad angezogen und insbesondere Rockröhre und Frontfrau Sarabeth Linden stellt die Band in eine Reihe mit Klassikern wie BITCH, CHASTAIN oder HELLION.

2017 standen TOWER während einer Tour einmal kurz vor dem Bruch, ließen sich aber dann doch nicht unterkriegen sondern schrieben als Frustabbau neue Songs, zum einen den Kracher Metatron, der es nun endlich auch auf das neue Album geschafft hat, aber auch die 2019er 4-Track-EP „Tomorrow & Yesterday“, die stilistisch schon einmal die Brücke zu dem neuen Material schlägt, was zu dem Zeitpunkt bereits in Arbeit war.

Doch dann kam Corona und machte der ganzen Welt einen Strich durch die Rechnung, auch TOWER, insofern ist der aktuelle Titel „Shock To The System“ programmatisch und die Pandemie wird auch teilweise in den Texten angesprochen. Ein Teil der Songs war zu dem Zeitpunkt so gut wie fertig, der Rest entstand sozusagen im Homeoffice. Bevor es an die Studioaufnahmen ins Artifact Audio in Ridgewood, New York mit Produzent Sasha Stroud ging, konnte man tatsächlich nur ein einziges Mal zusammen proben.

Foto: Dante Torrieri

Das Ergebnis ist trotzdem phänomenal und strotzt nur so von Kreativität und Energie. Elemente aus Doom und Thrash halten Einzug in den allerdings immer noch dominanten Vintage Metal und Hard Rock Sound, dem die Band mit einer kurzen Hommage an DEEP PURPLEs Highway Star in den ersten Tönen des Albums huldigen um danach allerdings in die Vollen zu gehen.
Ein Arbeitstitel war nebenbei bemerkt “Skynyrd Sabbath”, in welchem Song man diese Prämisse allerdings wiederfinden kann ist nicht überliefert, Prince Of Darkness könnte aber ein guter Kandidat dafür sein, obwohl Gitarrist Danzo ihn während des Entstehungsprozesses „omg lol“ getauft hat.

Einige der Songs haben personelle Hintergründe, so z. B. der Opener, der auf Wunsch der ehemaligen Drummerin Claire Vastola ihrer Lieblingsband ACID ähneln sollte oder Hired Gun, welches eine Hommage an den langjährigen Bassisten Jeff Filmer ist, der nach der Aufnahme des Albums angekündigt hat, die Band zu verlassen.
Ich habe die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens mit Jeff in Bands gespielt, wir sind uns so nah wie Brüder“ erklärt Jeff Danzo. „Für mich erinnert mich die Musik an etwas, das er schreiben würde. Im Allgemeinen geht es darum, Spaß daran zu haben, etwas zu tun, von dem sie wissen, dass es nicht von Dauer sein wird. Und manchmal denkst du, dass etwas von Dauer sein wird, aber es tut es nicht, aber du kannst immer noch liebevoll auf den Spaß schauen, den du hattest, während du es getan hast.“ (Quelle: Queens Of Steel)

In der Tat, „Shock To The System“ ist jedenfalls so ein Album, das man Jahre später immer wieder auflegen und Spaß daran haben kann. Für alle Old School Heavy Metaller (PRIEST, MAIDEN etc.) definitiv ein Must Have.

P.S.: Ein Wort noch zum Booklet. War das für eine Vinyl Ausgabe gedacht, denn nur in dem Fall ließen sich möglicherweise Texte und Produktinformationen ohne Lupe entziffern, in dem Format ist das jedenfalls eine Frechheit.

 

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