Totalisti

Slave To None

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.09.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Slave To None, Mascot Records, 2005
Mark StockwellVocals & Guitar
Ben SpongGuitar & Backing Vocals
Eric BagbyBass
Tom TaitanoDrums & Backing Vocals
Produziert von: Scott Rockenfeld Länge: 48 Min 41 Sek Medium: CD
01. Sick Of It All07. Dirty
02. Fallen08. Slave To None
03. ETA09. The Call
04. Refined10. Whispering
05. Severed Ties11. Shameless
06. Blind12. House Of Mirrors

Hmm, denke ich, TOTALISTI ? Sind die jetzt aus Finnland oder aus Italien? Weder noch, sondern aus Enumclaw, Washington. Produziert wurden sie auf "Slave To None" von einem gewissen Scott Rockenfield, seines Zeichens Drummer bei QUEENSRYCHE. Ein klein wenig deutet das auch die Richtung an, auch wenn es weniger episch prog-metallische wird, vielmehr setzen TOTALISTI auf kürzere, auf knalligem-Bass-Groove basierende Songs, in die leichte Prog- und Alternativeelemente integriert werden. So ein wenig wie bei COHEED & CAMBRIA oder THE MARS VOLTA, nur nicht ganz so abgehoben.

Der Gesang von Mark Stockwell erinnert mitunter ein wenig an TOOL, manchmal auch an James Hetfield in der "(Re)Load"-Phase. Harmonische Vocals wechseln sich mit raueren, geradezu gebellten Passagen ab, ansonsten herrscht bei der ausgewiesen rhythmische Orientierung der Instrumente kompaktes Teamplay vor. Gelegentliche Anflüge von Post-Grunge und Metallicks verstärken den Eindruck einer zwar interessanten, aber auch sperrigen und mitunter etwas unentschlossenen Mischung. Irgendwie fehlt hier auch noch der ganz große Smasher, die zündende Melodie, der geniale kompositorische Geistesblitz um der Scheibe das gewisse Etwas zu verleihen.

Die SingIe Sick Of It Allimmerhin geht recht konsequent zur Sache, auch die Rap-Vocals in Severed Ties, das bollernd-bassige Shameless und The Call bleiben ein wenig länger im Gedächtnis. Positiv ist anzumerken, dass der sehnige Bandsound durchaus in der Lage scheint, sich noch weiterzuentwickeln und bei angemessenem Feinschliff, den sich diese noch junge Band auf ihren ausgedehnten Touren sicherlich noch holen wird, kann man noch einiges von TOTALISTI erwarten.

Ralf Stierlen, 21.09.2005

 

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