Torpedohead Greetings From Heartbreak Key, Woodhouse Records, 2012 |
Sven Spacebrain | Vocals, Guitar & Harp | |||
Hardy | Bass & Backing Vocals | |||
Zasch | Drums | |||
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01. Gasoline | 07. Burning Bridges | |||
02. Bleed On Me | 08. Brave New World | |||
03. Love Is A Dog | 09. Red City Lights | |||
04. Rock N' Roll Satellite | 10. Black Rain | |||
05. Heartbreak Key | 11. Lovewreck | |||
06. Moonshine Highway | 12. Rotten Radio | |||
Es gibt Gutes zu vermelden: Neues von dem Dreier TORPEDOHEAD, die Band aus dem Rhein-Main-Gebiet, die verdammt nach Schweden klingt.
Diesmal ist es auch ein echter Longplayer - nun gut, 39 Minuten, aber die sind dafür prall gefüllt mit einer zündenden Mischung aus Kick Ass Rock und Punk N‘ Roll. “Greetings From Heartbreak Key“ bietet alles, was das Rockerherz begehrt: Jede Menge fette Riffs von bratzenden Gitarren, catchy Hooks und eingängige, mitunter schon regelrecht stadiontaugliche Melodien.
Da wird bei Gasoline der Zündhebel umgelegt und über das famose Rock N‘ Roll Satellite bis hin zu Rotten Radio ordentlich Stoff gegeben. Aber halt, die Jungs sind inzwischen doch ein bisschen reifer und abgeklärter geworden (?), jedenfalls gibt es auch eine richtig schöne Feuerzeug-Ballade (Red City Lights). Aber ansonsten stehen alle Zeichen auf sleazy Hard Rock mit Groove, angemessen dreckig, um amtlich zu rocken, aber doch auch sofort ins Ohr und in die Blutbahn gehend.
Also, für richtig guten Glam Rock mit einem guten Schuss Punk muss man nicht nach Skandinavien schauen (die BACKYARD BABIES oder HARDCORE SUPERSTAR werden ohnehin nicht jünger), wie so oft liegt das Gute ziemlich nahe, ja fast vor unserer Haustür.
Das neue Werk von TORPEDOHEAD sorgt für einen ordentlichen Adrenalinschub und tüchtig gute Laune und macht definitiv Lust, die Band live zu erleben.