Torgeir Waldemar

Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.01.2020
Jahr: 2020
Stil: Psychedelic Rock
Spiellänge: 48:25
Produzent: Anders Moeller & Torgier Waldemar

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Plattenfirma: Jansen Records

Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Orango

Sugarfoot

Crosby, Stills, Nash & Young

Titel
01. Intro
02. Leaf In The Wind
03. Contagious Smile
04. The Devil Beats His Wife (Interlude)
 
05. Truncated Souls
06. Meeting The Indians (Interlude)
07. Heart And Gold
08. Black Ocean
Musiker Instrument
Torgeir Waldemar
Havard Krogedal
Anders Moeller
Trond Mjoen Guitar
Ole Henrik Moe Brass & Strings
Eirik Jonassen Fjelde Organ
Bendik Brenne Saxophones & Flute
Daniel Henriksen Additional Vocals
Kristine Marie Aasvang Additional Vocals

Auf seinem dritten Album erweckt der norwegische Songwriter TORGEIR WALDEMAR den Eindruck, asl würde er nicht aus kalten, skandinavischen Gefilden stammen, sondern wäre an der amerikanischen Westküste beheimatet. Immer wieder schimmert die Leichtigkeit des Summer Of Love durch, sorgen Country Rock Reminiszenzen und vielstimmige Harmoniegesänge a la CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG für eine beseelte Atmosphäre, die so gar nicht an nordische Melancholie, Dunkelheit und Schwermut denken lässt. Und dass die Norweger diesen Sound perfekt draufhaben, weiß man spätestens seit ORANGO und SUGARFOOT.

Fünf Songs auf „Love“ werden ergänzt durch ein Intro und zwei Zwischenspiele, ergibt insgesamt 8 Tracks, die sehr vielfältig arrangiert sind. Denn neben dem schon erwähnten harmonischen Klargesang gibt es Sehnsuchtsgitarren, zupackende Drums und schön quer liegende Bläser. Denn zu den Americana-Anklängen gesellt sich hier auch ein ordentlicher Schuss Prog und Psychedelia.

Nach dem sonnigen Sixties-Opener Leaf In The Wind taucht Contagious Smile in den psychedelischen Wunderwald ein, Truncated Souls färbt mit jazzig angehauchten Trompeten die Blätter bunt.

Nur bei Heart And Gold wird es mir etwas zu folkig beliebig, da fehlt mir etwas der Kontrast.

Das wird aber mehr als wettgemacht durch den fantastischen vierzehneinhalbminütigen Rausschmeißer Black Ocean, der noch einmal ganz groß alle Stimmungen und Genre auffährt. Ein bisschen wie eine Kreuzung aus JOHN MILES und MIKE BATT, nur noch spannender und psychedelischer. So ist „Love“ eine absolut positive, äußerst hörenswerte Entdeckung für alle Liebhaber des gepflegten Rückbesinnens auf die Sixties ohne Patina.

 

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