Tomorrow's Outlook

A Voice Unheard

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.09.2018
Jahr: 2018
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Tomorrow's Outlook
A Voice Unheard, Battlegod Productions, 2018
Trond NicolaisenManager, Co-songwriter
Andreas StensethBass
Eystein Kvile HanssenGuitars
Additional Musicians:
Andreas AngellVocals
Andreas NergardDrums, Keyboards
Guests:
Ralf ScheepersVocals (Tracks 1,4,7,8,9,10)
Tony JohannessenVocals (Tracks 2,3,6,11,12)
Scott OlivaVocals (Track 5)
Terry GorleGuitars (Track 4)
Vitaly DubininBass (Track 11)
Maxim UdalovDrums (Track 11,12)
Jamieson PriceVoice Over (Track 2,6)
Danny WebbNarration (Track 10)
Produziert von: Roy Z Länge: 71 Min 53 Sek Medium: CD
01. Within The World Of Dreams07. The Enemy
02. Descent08. One Final Prayer
03. Through Shuttered Eyes09. Fly Away
04. A Voice Unheard10. Nothing Shall Remain
05. Outlaw11. Darkside Of Aquarius*
06. Times Of War12. Slave To The Evil Force**

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TOMORROW’S OUTLOOK ist ein Heavy Metal Projekt aus dem hohen Norden und das ist buchstäblich gemeint, das Örtchen Sörvik liegt nahe am Polarkreis in Nord-Norwegen. Das 500 Seelen-Dörfchen ist als sog. "Metal-Community" in der Szene nicht unbekannt und hat schon diverse Szene Größen hervorgebracht, insofern das neue Konzeptalbum des Kreativ-Trios Nicolaisen/Stenseth/Hanssen mit Spannung erwartet wurde, nicht zuletzt wegen der prominent besetzten Gästeliste wie z. B. Terry Gorle von HEIR APPERENT.

Das Trio nennt u. a. die großen Heavy Metal Akts der 1980 wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH, QUEENSRÿCHE, DIO, ACCEPT oder HELLOWEEN als bestimmende Einflüsse, aber genauso wichtig sehen sie die vielleicht etwas weniger bekannten und zu Unrecht unterbewerteten Bands wie RIOT, LETHAL, SAVATAGE, HELSTAR, CLOVEN HOOF etc., die Liste ließe sich wohl problemlos erweitern. Das Album selbst beschreiben sie als einen Hybrid aus IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST, was man eigentlich bedenkenlos unterschreiben kann, aber treffender wäre es vielleicht, PRIEST mit RIOT zu ersetzen.

Promopic: Battlegod Productions via SSW

Um es mal auf den Punkt zu bringen, MAIDEN müssen sich schon ziemlich anstrengen, wenn ihr nächstes Album mit "A Voice Unheard" mithalten will, den was die Sörviker hier vorlegen, ist schon ziemlich nahe an ihren Vorbildern und nicht nur sound- und songtechnisch, denn die gewählten Gastsänger wie Tony Johannessen (THUNDERBOLT) und Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR, Ex-GAMMA RAY), aber auch der New York stämmige Scott Oliva (nicht verwand mit dem Mountain King), Frontman einer MAIDEN TRIBUTE BAND, können Bruce Dickinson durchaus ins Schwitzen bringen.

Inhaltlich beschäftigt sich TOMORROW’S OUTLOOK auf dem Album mit einer postapokalyptischen Dystopie und um den Zuhörer emotional einzustimmen, bedienen sie sich diverser Soundtrack Techniken wie Kriegsgeräusche im Hintergrund, historischer Musikschnipsel oder theatralischer Erzähler und Voice Overs von zwei dazu prädestinierten Sprechern wie dem Briten Danny Webb (ALIEN III) oder dem Amerikaner Jamieson Price, die dem Ganzen eine besondere Note geben.

Zu guter Letzt stellen die Norweger ihr Faible für die Eisernen Jungfrauen mit zwei respektablen Tribute Songs unter Beweis, zum Einen dem Bruce Dickinson Cover Darkside Of Aquarius* sowie dem ARIA Cover Slave To The Evil Force**, beide eingespielt mit den ARIA Mitgliedern Maxim Udalov und Vitaly Dubinin. ARIA selbst gelten als russische IRON MAIDEN und mittlerweile als erfolgreichste russische Metalband überhaupt.

Fazit: PRIEST hin, RIOT her, hier werden IRON MAIDEN auf einem Level zelebriert, wie die Originale es kaum besser machen können. Für 80's Metal und NWoBHM Fans ein Fest.

Ralf Frank, 06.04.2018

 

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